Neben der Einleitung (Günther Dey) enthält der Band folgende Beiträge: Sind Großsysteme der Informationstechnologien beherrschbar? (Bernd Lutterbeck); Technokratie oder Demokratie (Joachim Müller); Systemgestaltung und Mitbestimmung (Reinhard Oppermann); Information, Kontrolle, Simulation (Günther Ortmann); Soziokulturelle Wirkungsaspekte neuer Informationstechnologien (Stefan Müller-Doohm); Informationstechnik, Kultur und Erwachsenenbildung (Herbert Schwab); Computer in der Schule? (Peter Gorny); Information Technology in Education (Tjeerd Plomb); Über Computer in der Schule (Joseph Weizenbaum); Informationstechnik als Herausforderung für Sozialwissenschaft und Politik (Hans Peter Bull). Die Referate, zum größeren Teil von Lehrenden der Universität stammend, versuchen die Auswirkungen der neuen Informationstechnik auf Leben und Arbeit zu verdeutlichen; sie erheben zudem den Anspruch, auf die Verantwortung hinzuweisen, die besonders den Wissenschaftler bei der Gestaltung technischer Entwicklung trifft. <dt.>
Dieser Band ist als Ergänzung zum Reader Schulrecht für das allgemeinbildende Schulwesen gedacht und geht detailliert auf die sonderpädagogischen Vorschriften ein. <dt.>
Für Januar 1984 bereitete der Oldenburger Kunstverein in Zusammenarbeit mit der Universität eine Ausstellung vor, in der 'ungewöhnliche Sammlungen' aus dem Oldenburger Raum vorgestellt werden sollten. 'Ungewöhnliche Sammlungen' - damit sind weder die Briefmarken oder Bierdeckel gemeint, die wohl jeder einmal mehr oder weniger leidenschaftlich gesammelt hat, auch nicht die Sammlungen 'großer Kunst'. Der OKV plante also keine Kunstausstellung im traditionellen Sinne, sondern eine Kollektion von Kollektionen, wie es sie in Oldenburg noch nie gab. Ausgestellt wurden nämlich Beispiele eines Zwischenbereichs individuellen Sammelns, zu denen z.B. Blechspielzeuge, Christbaumständer, Eierbecher, Lesezeichen, Serviettenringe, Bleistiftspitzer, Schneeschüttelbilder, Enten, Stickmustertücher, Teekannen, Puppen und ähnliches gehörten. 'Warum so eine Ausstellung in einem Kunstverein?' oder 'Was hat das eigentlich mit Kunst zu tun?' Solche Fragen scheinen sich aufzudrängen, doch verweisen sie zugleich darauf, daß Museen und Kunstszene nicht existieren könnten ohne Sammler, die Zeit, Geld und Wissen für ihre Leidenschaft einsetzen. Darüber hinaus haben vor allem in den letzten Jahren zahlreiche bildende Künstler und Schriftsteller Sammeln zur Grundhaltung und Ausgangsbasis ihrer künstlerischen Produktion gewählt (Spurensicherung, Objektkunst, Oral History etc.). So gesehen verschiebt sich heute vielfach die Grenze zwischen Künstler und 'Nichtkünstler', zwischen einer Kunstform des Sammelns und des Sammelns von Kunst. Auf derartige Wechselwirkungen und Übergänge hinzuweisen, wie auch Bedeutungen und Möglichkeiten des Sammelns zu verdeutlichen, ist Intention dieser Ausstellung. <dt.>