Dieser Band dokumentiert ein im Mai 1990 gehaltenes Symposium zum Thema "Professionalisierung von Lehrern in unserer Gesellschaft". Dieses Buch zeigt nach wie vor wenig Konvergenzen in den vorgestellten Entwicklungen der Forschungen zur Lehreraus- und -fortbildung. Dafür bietet es eine Vielfalt unterschiedlicher wissenschaftlicher Ansätze. Im niederländischen Zusammenhang wird verstärkt an empirisch-analytisch kontrollierten Evaluationsstudien weitergearbeitet; im Sinne der anglo-amerikanischen teacher-effectiveness-movement wird eine Steigerung "allgemeiner Kompetenz" durch statistisch ermittelte "Fähigkeiten" erwartet; Studierenden wird ein kategoriales Raster für das berufsrollenspezifische Handeln zu vermitteln gesucht. Dagegen finden sich vornehmlich unter den deutschen Beiträgen Versuche, unter bezug auf "subjektive Theorien" Tendenzen einer Sicht technokratischer Machbarkeit von schulischer Bildung aufzulösen; der Gewinn an Autonomie für die Person der Lehrerin bzw. des Lehrers wird in den Vordergrund gestellt; das Alltagswissen über didaktische Situationen oder das "psychische Wachstum" als Gegenstand des Professionalierungsprozesses werden thematisiert. Deutlich wird, wie stark die nationalen Systeme der Lehreraus- und -fortbildung voneinander abweichen. Von besonderer Bedeutung sind daher jene Beiträge, die sich um systematische Überblicke und einen Vergleich von Perspektiven bemühen. <dt.>
Dieser Band liefert keinen systematischen Vergleich, wohl aber engagiertgeschriebene Teilstudien über wichtige Einzelfragen. Es geht um das in beiden Ländern interessante Problem, wie staatliche Reformmaßnahmen, universitäre Forschung und hochschuldidaktische Entwicklungsarbeiten besser als bisher koordiniert werden können. Der Band enthält im einzelnen: Überblicksdarstellungen zur Entwicklung der Lehrerbildung in den Niederlanden, Berichte zu einzelnen Lehrerbildungskonzeptionen, Analysen des Professionalisierungsprozesses, Berichte zur Implementation und Evaluation und kleinere Fallstudien. <dt.>
Oldenburg: Univ. Oldenburg, Zentrum für Pädag. Berufspraxis
165 S Ill.
Literaturverz. S. 158 - 164
Lehrer; Community school; Schule; Gemeindesoziologie; Lehrer und Lehrerinnen; Pädagogischer Beruf Oberbegriff generisch; Dozent Verwandter Begriff; Lehramt Verwandter Begriff; Pädagoge Verwandter Begriff; Lehrerin Verwandter Begriff
Dieser Aufsatz- und Materialienband zur gemeindeorientierten Schule möchte informieren und ermutigen. Vielleicht kann eine "andere Schule" mithelfen, verlorengegangene Übersicht und Selbstbewußtsein wiederzugewinnen, indem sie Erziehungs- und Bildungsprozesse von anderen Lebensumständen wie Arbeit, Wohnung, Gesundheit und Freizeit nicht trennt. Wenn die Schule sich deshalb zur Gemeinde hin oder ins Stadtviertel hinein öffnet, können Kinder im Vorgang des Lebens zugleich erfahren, wie unser Leben gestaltbar ist. <dt.>
Als Einführung in die auf vier Bände geplante 'Theorie und Praxis der Sexualpädagogik' geht es im ersten Band um eine systematische Darstellung verschiedener Ansätze und um das Bild vom Menschen, das sexualpädagogischen Konzeptionen zugrunde liegt. Für Lehrer, Sozialpädagogen und andere Erzieher wird eine Informations- und Orientierungsgrundlage gegeben, die in mehreren Semestern diskutiert worden ist. Berichtet wird außerdem über häufige Kontroversen in der Sexualpädagogik, über die Bilanz der bisherigen schulischen Sexualerziehung, über das sexualpädagogische Lehrangebot an bundesdeutschen Hochschulen sowie über Fragen zur sexuellen Sozialisation von Studierenden in den Jahren 1982 - 1983. Im zweiten Band werden verschiedene 'Sprachlosigkeiten' behandelt, die als Tabus bzw. in Form heimlicher Ausbruchsversuche nur selten zum Gegenstand der Sexualpädagogik gemacht werden. Eingeleitet wird der Band mit Plädoyers für zwei noch immer im Abseits gehaltene Bevölkerungsgruppen: den Behinderten und den homosexuell Empfindenden. Es folgen dann zwei Aufsätze über die Sprache der Sexualpädagogik und über Wandinschriften (Graffiti), die als 'Klosprüche' an Oldenburger Toilettenwänden gesammelt und interpretiert wurden. Den Abschluß bildet eine Abhandlung über sogenannte Pornografie und unseren eigenen Umgang mit ihr. Der dritte Band geht von der Überzeugung aus, daß jeder Sexualpädagoge im Erzieherberuf ein Stück eigener Ich-Entwicklung leisten muß, sich mit eigenen Erfahrungen, mit eigenen Verzichtsleistungen und eigenen 'sinnlichen Skrupeln' auseinandersetzen muß. Berichtet wird über Fragen der Sexualmoral, über den Umgang mit Sexualphantasien, mit Eifersuchtsgefühlen und Vergewaltigungsängsten. Das Material dazu stellten Studenten aus zwei Sexualpädagogischen Seminaren zusammen, als sie in mehreren Wochenveranstaltungen Gesprächsprotokolle aufnahmen und auswerteten. Im vierten Band werden didaktische Handlungsentwürfe f <dt.>
Als Einführung in die auf vier Bände geplante 'Theorie und Praxis der Sexualpädagogik' geht es im ersten Band um eine systematische Darstellung verschiedener Ansätze und um das Bild vom Menschen, das sexualpädagogischen Konzeptionen zugrunde liegt. Für Lehrer, Sozialpädagogen und andere Erzieher wird eine Informations- und Orientierungsgrundlage gegeben, die in mehreren Semestern diskutiert worden ist. Berichtet wird außerdem über häufige Kontroversen in der Sexualpädagogik, über die Bilanz der bisherigen schulischen Sexualerziehung, über das sexualpädagogische Lehrangebot an bundesdeutschen Hochschulen sowie über Fragen zur sexuellen Sozialisation von Studierenden in den Jahren 1982 - 1983. Im zweiten Band werden verschiedene 'Sprachlosigkeiten' behandelt, die als Tabus bzw. in Form heimlicher Ausbruchsversuche nur selten zum Gegenstand der Sexualpädagogik gemacht werden. Eingeleitet wird der Band mit Plädoyers für zwei noch immer im Abseits gehaltene Bevölkerungsgruppen: den Behinderten und den homosexuell Empfindenden. Es folgen dann zwei Aufsätze über die Sprache der Sexualpädagogik und über Wandinschriften (Graffiti), die als 'Klosprüche' an Oldenburger Toilettenwänden gesammelt und interpretiert wurden. Den Abschluß bildet eine Abhandlung über sogenannte Pornografie und unseren eigenen Umgang mit ihr. Der dritte Band geht von der Überzeugung aus, daß jeder Sexualpädagoge im Erzieherberuf ein Stück eigener Ich-Entwicklung leisten muß, sich mit eigenen Erfahrungen, mit eigenen Verzichtsleistungen und eigenen 'sinnlichen Skrupeln' auseinandersetzen muß. Berichtet wird über Fragen der Sexualmoral, über den Umgang mit Sexualphantasien, mit Eifersuchtsgefühlen und Vergewaltigungsängsten. Das Material dazu stellten Studenten aus zwei Sexualpädagogischen Seminaren zusammen, als sie in mehreren Wochenveranstaltungen Gesprächsprotokolle aufnahmen und auswerteten. Im vierten Band werden didaktische Handlungsentwürfe f <dt.>
Der Sammelband enthält Referate einer Vortragsreihe von Pädagogen, Psychologen und Physikern zur Auseinandersetzung um die Aufrüstung in der Bundesrepublik. Insbesondere die Folgen atomarer Bewaffnung und eines möglichen Atomwaffeneinsatzes in Europa werden aus der Sicht der jeweiligen Fachdisziplinen vorgestellt. Die schreckliche Konsequenz einer beinahe alltäglich gewordenen Entwicklung wird damit dem Leser vor Augen geführt. <dt.>
Als Einführung in die auf vier Bände geplante 'Theorie und Praxis der Sexualpädagogik' geht es im ersten Band um eine systematische Darstellung verschiedener Ansätze und um das Bild vom Menschen, das sexualpädagogischen Konzeptionen zugrunde liegt. Für Lehrer, Sozialpädagogen und andere Erzieher wird eine Informations- und Orientierungsgrundlage gegeben, die in mehreren Semestern diskutiert worden ist. Berichtet wird außerdem über häufige Kontroversen in der Sexualpädagogik, über die Bilanz der bisherigen schulischen Sexualerziehung, über das sexualpädagogische Lehrangebot an bundesdeutschen Hochschulen sowie über Fragen zur sexuellen Sozialisation von Studierenden in den Jahren 1982 - 1983. Im zweiten Band werden verschiedene 'Sprachlosigkeiten' behandelt, die als Tabus bzw. in Form heimlicher Ausbruchsversuche nur selten zum Gegenstand der Sexualpädagogik gemacht werden. Eingeleitet wird der Band mit Plädoyers für zwei noch immer im Abseits gehaltene Bevölkerungsgruppen: den Behinderten und den homosexuell Empfindenden. Es folgen dann zwei Aufsätze über die Sprache der Sexualpädagogik und über Wandinschriften (Graffiti), die als 'Klosprüche' an Oldenburger Toilettenwänden gesammelt und interpretiert wurden. Den Abschluß bildet eine Abhandlung über sogenannte Pornografie und unseren eigenen Umgang mit ihr. Der dritte Band geht von der Überzeugung aus, daß jeder Sexualpädagoge im Erzieherberuf ein Stück eigener Ich-Entwicklung leisten muß, sich mit eigenen Erfahrungen, mit eigenen Verzichtsleistungen und eigenen 'sinnlichen Skrupeln' auseinandersetzen muß. Berichtet wird über Fragen der Sexualmoral, über den Umgang mit Sexualphantasien, mit Eifersuchtsgefühlen und Vergewaltigungsängsten. Das Material dazu stellten Studenten aus zwei Sexualpädagogischen Seminaren zusammen, als sie in mehreren Wochenveranstaltungen Gesprächsprotokolle aufnahmen und auswerteten. Im vierten Band werden didaktische Handlungsentwürfe f <dt.>