Chemie-Lehramtsstudierende haben in ihrem Studium, trotz des hohen Alltagsbezugs, keine oder nur kaum Möglichkeiten sich mit der Thematik der Lebensmittelchemie und der instrumentellen Analytik auseinanderzusetzen. Um den Studierenden und damit den Schüler:innen diese Thematiken näherzubringen, wurden 23 Experimente zu acht verschiedenen Lebensmittel- und Genussmittelgruppen entwickelt und optimiert. Ausgehend von den Experimenten wurde das Seminar Lebensmittelchemie in der Schule entwickelt, in dem die verschiedenen Lebensmittel- und Genussmittelgruppen, die Methoden der instrumentellen Analytik sowie die rechtlichen Grundlagen auf europäischer und nationaler Ebene theoretisch besprochen und die Experimente praktisch durchgeführt wurden. Die Evaluation mit 22 Studierenden erfolgte qualitativ mithilfe von Interviews und Feedbackbögen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Chemie-Lehramtsstudierenden insgesamt eine positive Einstellung zur Lebensmittelchemie und zu den Experimenten haben.
Despite the high relevance to everyday life, chemistry students have little or no opportunity to deal with the topics of food chemistry and instrumental analysis during their studies. In order to bring these topics closer to the students, 23 experiments were developed and optimised for eight different food and luxury food groups. Based on the experiments, the seminar Food Chemistry in Schools was developed, in which the various food and luxury food groups, the methods of instrumental analysis as well as the legal basis at European and national level were discussed theoretically and the experiments were carried out practically. The evaluation with 22 students was carried out qualitatively with the help of interviews and feedback forms. The results show that the chemistry teaching students have an overall positive attitude towards food chemistry and the experiments.
CD-ROM-Beilage enthält: Digitialen Anhang ; Dissertation Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 2022
HochschulschriftSekundarstufeLernenComputerunterstütztes VerfahrenLernumweltFernunterrichtAtommodellModellAtomAtombauElektronenkorrelationUnterrichtFernstudiumPädagogische UmweltLernsituationDatenverarbeitungLerntechnikSchuleSchulstufeHöhere SchuleWeiterführende Schule
Die Kultusministerkonferenz hat in ihrer Strategie "Bildung in der digitalen Welt" den Einsatz digitaler Lernumgebungen als Ziel vorgegeben. Im Rahmen dieser Studie wurde eine digitale Lerneinheit zur Einführung des differenzierten Atommodells im Chemieunterricht der Sekundarstufe I entwickelt, erprobt und evaluiert. Neben der Evaluation erfolgte auch die explorative Untersuchung des Einflusses auf einige lerntheoretisch relevante Merkmale auf Seiten der Schülerinnen und Schüler. Im Rahmen der COVID-19-Pandemie wurde die Einheit sowohl im Präsenz- als auch im Distanzunterricht eingesetzt. Es haben zwei neunte Klassen mit insgesamt 54 Schülerinnen und Schülern einer Schule teilgenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass Schülerinnen und Schüler und die Lehrkraft eine positive Meinung zum Unterricht hatten. Auch die Einheit selbst wurde positiv wahrgenommen. Allerdings konnten deutliche Unterschiede zwischen Schülerinnen und Schülern, vor allem im Distanzunterricht, gefunden werden.
In its strategy "Education in the Digital World", the Standing Conference of the Ministers of Education and Cultural Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany has set the use of digital learning environments as a goal. In this study, a digital learning unit for the introduction of the differentiated atom model in chemistry lessons at secondary level I was developed, tested and evaluated. In addition to the evaluation, an explorative investigation of the influence on some relevant learning theory characteristics on the learners' side was also carried out. In the context of the COVID-19 pandemic, the unit was used in presence and distance learning. Two ninth grade classes with a total of 54 students from one school participated. The results show that the students and the teacher had a positive opinion of the unit. The unit itself was also perceived positively. However, clear differences could be found between male and female pupils, especially in distance learning.
Eurasia Journal of mathematics, science and technology education London : Modestum LTD, 2005 18(2022), 8, Artikel-ID em2142, Seite 1-12 Online-Ressource