Die vorliegende Veröffentlichung ist aus dem Symposion "Zwischen Optimismus und Resignation. Perspektiven der Bildungsforschung und Bildungspolitik" hervorgegangen, das im Sommer 1998 vom Fachbereich 1 Pädagogik und dem Institut für Erziehungwissenschaft 1 an der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg veranstaltet wurde. Mit dem Symposion wurden zugleich zwei Oldenburger Erziehungwissenschaftler und Bildungsforscher geehrt, die im Juli 1998 ihren sechzigsten Geburtstag feierten: Professor Dr. Friedrich W. Busch und Professor Dr. Jost von Maydell. Neben den auf dem Symposion vorgetragenen und diskutierten Beiträgen der zur Mitwirkung eingeladenen Kolleginnen und Kollegen wurde die Veröffentlichung um weitere Texte ergänzt. Das gegenüber dem Symposium erweiterte Themenspektrum trägt damit der Tatsache Rechnung, daß Friedrich W. Busch und Jost von Maydell in vielfältigen Kooperationsbeziehungen zu Kolleginnen und Kollegen stehen, die heute an unterschiedlichen Hochschulen tätig sind. Der gemeinsame Bezugspunkt der veröffentlichten Beiträge liegt darin, daß sie das Spannungsfeld von gesellschaftlicher Entwicklung und Erziehungswissenschaft bzw. Bildungsforschung reflektieren. Mit dem nun vorliegenden Band unternehmen die Herausgeber den Versuch, dieses Verhältnis aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven zu beschreiben und zu analysieren. <dt.>
Abschlußbericht an das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur über die Förderung aus dem Nds. Vorab der Volkswagen-Stiftung / Forschungsverbund Interdisziplinäre Sozialstrukturforschung (FIS) Hannover [u.a.], 1998 S. 112 - 115
Oldenburg: Bibliotheks- und Informationssystem der Univ.
270 S.
Zugl.: Oldenburg, Univ., Habil.-Schr., 1991
Hochschulschrift
Literaturverz. S. [251] - 270
Im Zuge der Bildungsexpansion verändert sich auch in Deutschland die Studentenschaft an den wissenschaftlichen Hochschulen. Neben der Mehrheit der "Normalstudierenden" finden sich verstärkt Minoritäten, die sich durch besondere Merkmale von den anderen unterscheiden. Gemeint sind Studierende, die ohne allgemeine Hochschulreife (Abitur) nach vorangegangener Berufserfahrung studieren, Studierende, die älter als 60 Jahre sind und studierende Mütter. Sie alle repräsentieren einen bestimmten Typus traditioneller Benachteiligung im Bereich der akademischen Bildung und Ausbildung. Um ihre Studienvoraussetzungen, Studienmotive und Studienerfahrungen geht es in der vorliegenden Arbeit. Eingebunden in die Fragestellung, wie weit sich aus den Studienerwartungen solcher untypischen Studierendengruppen Hinweise auf einen Bedeutungswandel des Hochschulstudiums gewinnen lassen, ist diese Arbeit auch mit dem bildungspolitischen Interesse verbunden, Möglichkeiten aufzuweisen, unberechtigte Hemmnisse und Beschwernisse auf dem Weg zu einem pluralistisch-demokratischen Hochschulzugang abzubauen. <dt.>
University studies, students, minorities, academic education, semantic change. <keywords>