Alcoholism, psychotherapy, medical treatment. <keywords>
Kombinationsbehandlungen stellen eine Option dar, die Behandlung von Alkoholabhängigen zu organisieren. Sie ergänzen rein ambulante oder stationäre Angebote der medizinischen Rehabilitation und verknüpfen ambulante, stationäre, ganztägig ambulante und adaptive Phasen zu einem Gesamtbehandlungsangebot. Im Anschluss an das durch die AG Devianz der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg durchgeführte Modellprojekt 'Wissenschaftliche Begleitung der Modularen Kombinationsbehandlung im regionalen Therapieverbund der Lukas-Werk Suchthilfe und ihrer externen Kooperationspartner' befasst sich der vorliegende Band mit der Zuweisung in das Rehabilitationsverfahren. Mit dem Begriff Zuweisung wird die Vermittlung der Klienten in die Modulare Kominationsbehandlung bezeichnet. Die dafür seitens des Kosten- und Leistungsträgers formulierten Indikationskriterien wurden empirisch untersucht und die Ergebnisse im Hinblick auf Möglichkeiten und Grenzen, Zuweisungsverfahren in die Kombinationsbehandlung zu systematisieren, kritisch diskutiert. Als eine für Rehabilitationsverfahren und speziell Kombinationsbehandlungen entscheidende Dimension wurde damit das Thema Zuweisung erstmals differenzierter behandelt. <dt.>
JugendLebensplanPersönlichkeitsentfaltungBindungsfähigkeitFamiliengründungFamiliePersönlichkeitsrechtFreiheit der PersonPlanungLebenslaufLebensalterHeranwachsender
In dieser Oldenburger Universitätsrede wird die erweiterte Fassung eines Vortrags veröffentlicht, den die Professoren Dr. Friedrich W. Busch und Dr. Wolf-Dieter Scholz, beide Oldenburger Erziehungs- und Familienwissenschaftler, gemeinsam im Rahmen der Veranstaltungen "Oldenburg Stadt der Wissenschaft 2009" gehalten haben. Bis zu ihrer Emeritierung waren sie Mitglieder der Carl von Ossietzky Unversität und Angehörige des Instituts für Pädagogik. In dem hier veröffentlichten Vortrag wird den Fragen nachgegangen, ob und wie sich die Einstellungen junger Menschen in Bezug auf Ehe, Familie, alternative Formen der Partnerschaft und im Hinblick auf die Bedeutung von Kindern für die Gesellschaft, für die eigene Lebensplanung geändert haben, welche Argumente für oder gegen eine Eheschließung und Familiengründung aus Sicht der Jugendlichen sprechen, welche Akzeptanz andere Lebensformen haben und wie sich junge Menschen das Verhältnis zwischen den Geschlechtern innerhalb von Partnerschaften mit und ohne Kinder vorstellen bzw. wünschen. <dt.>
Die Modulare Kombinationsbehandlung (MOKO) ist ein Rehabilitationsangebot für Alkohol- und Drogenabhängige, das im Zuständigkeitsbereich der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannoer vorgehalten wird und die flexible Kombination von stationären und ambulanten Behandlungsabschnitten in einem Behandlungszeitraum von 52 Wochen vorsieht. Grundlage der Realisierung der Kombinationsbehandlung ist die Kooperation und Zusammenarbeit von ambulanten und stationären Suchthilfeeinrichtungen im Rahmen der Verbundarbeit. Gezielte Kooperationsmaßnahmen und Sondermodule, wie die Übergabegespräche, die Intravision oder die Belastungserprobungsgruppe, begleiten die Behandlungsübergänge. <dt.>
Beiträge zum Thema deutsch-polnische Beziehungen haben schon häufig eine Berücksichtigung in den Oldenburger Universitätsreden gefunden. Das ist nicht verwunderlich, pflegt doch die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg seit nunmehr 25 Jahren intensive Kontakte zum - inzwischen - Nachbarland Polen und hier besonders zur Nikolaus Kopernikus Universität Toru. <dt.>
Bildung hat Konjunktur! Angesichts dramatischer Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt bzw. im Beschäftigungssystem werden qualifizierte Bildungs- und Ausbildungsabschlüsse immer wichtiger, um struktureller oder technologischer Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit entgegenzuwirken. Die wachsende Nachfrage nach qualifizierten Bildungsabschlüssen und die Forderung nach lebenslangen Bildungsbemühungen können aber nicht allein durch schulische Bildungseinrichtungen befriedigt werden. Diese müssen vielmehr durch Angebote ergänzt werden, durch die junge Erwachsene eine realistische Chance erhalten, nach der Regelschulzeit weiterführende Bildungs- und Ausbildungsabschlüsse zu erwerben. Dazu zählen z.B. in Niedersachsen die Zulassungsprüfung in das Hochschulstudium und der prüfungsfreie Hochschulzugang für qualifizierte Berufstätige ohne Abitur. In diesem Buch sind die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung über die Studiensituation von Studierenden veröffentlicht, die ihre Studienberechtigung über einen herausgehobenen beruflichen Weiterbildungsabschluss ohne Abitur für die niedersächsischen wissenschaftlichen Hochschulen erhalten haben. <dt.>