Der Fachbereich 1 Pädagogik der Carl von Ossietzky Universität hat auf Vorschlag einer von ihm eingesetzten Kommission unter Vorsitz von Prof. Dr. Friedrich W. Busch am 9. Oktober 2002 beschlossen, Herrn Professor Dr. Wolfgang Mitter, Frankurt/M., die Ehrendoktorwürde zu verleihen. Die Auszeichnung erfolgte durch den Dekan des Fachbereiches, Prof. Dr. Wolf-Dieter Scholz, im Rahmen einer Feierstunde, die der Fachbereich am 27. November 2002 ausrichtete. Bis zu seiner Emeritierung (1995) war Wolfgang Mitter Leiter der Abteilung Allgemeine und Vergleichende Erziehungswissenschaft und langjähriger Direktor des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt. Mit Wolfgang Mitter ehren der Fachbereich 1 Pädagogik und die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg eine Persönlichkeit, die sich in Wissenschaft und Bildungspolitik im nationalen wie internationalen Zusammenhang ganz außergewöhnliche Verdienste erworben hat. Diese wurden im Einzelnen durch die bei den Professoren Dr. Oskar Anweiler, Bochum, Dr. Jiri Kotásek, Prag, und Dr. Miroslaw S. Szymanski, Warschau, eingeholten Gutachten dargestellt. Wolfang Mitter kann 'mit Recht als ein hervorragender Botschafter der deutschen Pädagogik im Ausland bezeichnet werden, als ein Vermittler zwischen den Kulturen, als ein Praktiker der Völkerverständigung'. So formulierte es Oskar Anweiler in seinem Gutachten. <dt.>
Der Band dokumentiert im Rahmen eines Workshops Ergebnisse der Interdisziplinären Forschungsstelle Familienwissenschaft (IFF) der Universität Oldenburg. Nach einer Einleitung, die die Hintergründe, Anliegen und Zielsetzungen des Workshops darstellt, werden Länderberichte zum Forschungsstand sowie die Ergebnisse der Pretests präsentiert. Im Anhang befindet sich ein unter den TeilnehmerInnen abgestimmter Fragebogen, mit dem in den kommenden zwei Jahren international vergleichend die Vorstellungen von Ehe, Familie und Partnerschaft empirisch erhoben werden sollen, die junge Menschen aus unterschiedlichen nationalen und kulturellen Kontexten dazu haben und welche Entwicklungsperspektiven sich daraus für Ehe und Familie, für Partnerschaft und Lebensformen ergeben. <dt.>