Veröffentlichung eines Vortrages von Friedrich W. Busch im Rahmen eines Festkolloquiums für seine Kollegin Prof. Dr. Maria Fölling-Albers. Beide verbindet der Einsatz für eine inhaltliche Reform pädagogischer Studiengänge. Für seinen Vortrag wählt Busch Persönlichkeiten aus, die als herausragende Pädagogen (Makarenko, Montessori, Korczak) das pädagogische Denken und Handeln des 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflußt haben. <dt.>
Seit 1983 finden Zusammenkünfte deutscher und polnischer Pädagogen, Erziehungswissenschaftler und Bildungsforscher statt. Angeregt durch Oskar Anweiler (Bochum) haben der damalige Sprecher des Komitees für Pädagogische Wissenschaften der Polnischen Akademie der Wissenschaften auf der polnischen Seite, Wincenty Okon (Warschau) und der damalige Vorsitzende der Kommission für Vergleichende Erziehungswissenschaft in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft Friedrich W. Busch (Oldenburg) auf der deutschen Seite, aus dieser Anregung gewissermaen eine 'ständige Einrichtung' geschaffen. Im Abstand von zwei Jahren richteten beide - bis 1992 - die von ihnen sogenannten 'Expertenseminare' aus, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der genannten Schwerpunkte zu aktuellen bildungs-, hochschul- und wissenschaftspolitischen Themen zusammenführten. Da sich nach 1989 die Möglichkeiten der wissenschaftlichen Zusammenarbeit spürbar ausweiteten, konnte der Charakter der 'Expertenseminare' sich u.a. dahin gehend verändern, dass nun nicht mehr nur 'gestandene' und auf polnischer Seite zum Reisen ins 'nichtsozialistische Ausland befähigte Personen' teilnahmen, sondern auch der sog. wissenschaftliche Nachwuchs eingeladen wurde und die Chance erhielt, eigene wissenschaftliche Vorhaben zur Diskussion zu stellen. Vom 22. bis 24. September 2006 fand die 11. Deutsch-polnische Konferenz in Leipzig statt. Die während der Tagung unter Rahmenthematik Bürgerschaftliche Bildung und Erziehung (civic education), (über-)nationale Werte, Geschichtsbewusstsein und deren Vermittlung vorgetragenen und in Plenarsitzungen diskutierten Vorträge werden in diesem Band nach einer Einführung der derzeitigen Sprecher der deutsch-polnischen Konferenzen, Wolfgang Hörner (Leipzig) und Miroslaw Szymanski (Warschau) - zunächst in deutscher Sprache - veröffentlicht. <dt.>
Das Buch beschäftigt sich mit der Frage nach den Familienorientierungen und den Einstellungen zu Ehe und Familie von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 15 bis 30 Jahren. Es versucht zu klären, ob sich die Einstellungen junger Menschen in Bezug auf Ehe, Familie und Partnerschaft geändert haben und welche Argumente für oder gegen eine Eheschließung und Familiengründung aus Sicht der Jugendlichen sprechen. Darüber hinaus wird der Frage nach der Akzeptanz anderer Lebensformen und nach den Rollenvorstellungen nachgegangen. <dt.>