Die Fähigkeit, Gedanken schriftlich festzuhalten, ist für gesellschaftliche Teilhabe unab dingbar. Viele Schülerinnen und Schüler erwerben diese Kompetenz jedoch nicht in aus reichendem Maße und benötigen deswegen eine zusätzliche spezifische Förderung. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Bedeutung der Digitalisierung im Bildungsbereich stellt sich die Frage, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse bezüglich digitaler Schreib interventionen bei Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen diagnostizierten Un terstützungsbedarfen existieren. Das vorliegende systematische Literatur-Review gibt einen Überblick über den gegenwärtigen internationalen Forschungsstand. Insgesamt wurden 40 Zeitschriftenartikel und 11 Dissertationen in die Beurteilung einbezogen. Es zeigt sich, dass digitale Förderung unabhängig vom Förderbedarf, vom Alter und von der Schulform dazu beitragen kann, die narrative Schreibkompetenz zu verbessern. Eine Zuordnung der genutzten digitalen Elemente anhand des SAMR-Modells (Puentedura, 2006) gibt einen Hinweis darauf, dass diese hauptsächlich die analogen Elemente ersetzen und erweitern und weniger der Umgestaltung der Aufgaben zuzuordnen sind. Trotz der Vielzahl an ein schlägigen empirischen Arbeiten ist die Datenbasis im Hinblick auf hochwertige Studien allerdings noch zu gering, um verlässliche und allgemeingültige Aussagen über die Wir kungen treffen zu können.
Hinrichs, Ernst; Europa; Nordwestdeutschland; Bibliografie; Aufsatzsammlung; FestschriftHinrichs, ErnstNordwestdeutschlandEuropaGeschichte 1500-1900EuropäerTieflandNorddeutschlandProf. Dr. phil.HistorikerHochschullehrerHamburgPotsdamGeorg-Eckert-Institut für Internationale SchulbuchforschungCarl von Ossietzky Universität OldenburgTechnische Universität Braunschweig22.05.1937-04.04.20091937-2009