Innovations and challenges of the energy transition in smart city districts Berlin/Boston : De Gruyter, 2024 (2024), Seite 91-108 1 Online-Ressource (667 p.)
Im Rahmen dieser Dissertation wird zunächst ein Vorschlag für eine Systematisierung der gesellschaftlichen Kosten der Stromversorgung erarbeitet. Dabei werden drei übergeordnete Kostenkategorien unterschieden: Kosten auf Anlagenebene, Systemkosten und externe Kosten. Die diesen Kategorien zugeordneten unterschiedlichen Kostenarten werden diskutiert und - soweit möglich - für verschiedene Stromerzeugungstechnologien quantifiziert. Dabei wird auch auf die Grenzen einer Monetarisierung bestimmter Kostenarten eingegangen. In einem weiteren Schritt werden Faktoren identifiziert und systematisiert, die empirischen Studien zufolge in den vergangenen Jahrzehnten wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der Kosten auf Anlagenebene hatten. Schließlich untersucht die Dissertation auf Grundlage einer unter Energiemodellierern durchgeführten Online-Umfrage, inwiefern die identifizierten relevanten Kostenarten und Kostendynamiken in verschiedenen Arten von Energiemodellen Berücksichtigung finden. <dt.>
As part of this dissertation, a categorisation of the social costs of electricity supply is suggested. The following three main cost categories are differentiated: plant-level costs, system costs and external costs. Different types of costs are allocated to these categories and are examined and quantified (to the extent possible) for several power generation technologies. The limits of monetizing certain types of costs are also discussed. In a further step, and based on a large number of empirical studies, individual factors that have had a significant influence on the development of plant-level costs in the past, are identified and categorized. Finally, based on an online survey conducted among energy modellers, the dissertation examines to what extent the identified relevant types of costs and cost-influencing factors are taken into account in different types of energy models. <engl.>
Umweltprobleme, Ressourcenknappheit, und Verteilungsangelegenheiten können daher einiges an Konfliktpotential in sich tragen, insbesondere, wenn sich Akteure ungerecht behandelt- oder benachteiligt fühlen. Das ist im besonderen Maße relevant für Gesellschaften in weniger entwickelten Ländern, die eine hohe Abhängigkeit von natürlichen Ressourcen (inklusive Mariner Ressourcen) aufweisen sowie unzureichende Umwelt- und Klimaanpassungskapazitäten besitzen. Um auftauchende Konflikte zu vermeiden, die Maßnahmen und Erfolge im Umweltschutz bedrohen können, berücksichtigen verantwortungsvolle Fachleute inhärente soziale Gerechtigkeits-implikationen „Social Justice“ Die Forschungsergebnisse resultierten daher in einem komparativen Modell für eine verbesserte Schutzzonenplanung und Begutachtung von Umweltverträglichkeit sowie sozialen Folgenabschätzung, um friedvolle, gerechte und nachhaltige Institutionen zu unterstützen.
Environmental challenges and the unequal distribution of environmental benefits and burdens in addition to the dwindling (marine) resources are a main source of so-called socio-environmental conflicts. This is particularly relevant for societies in low-developed countries with a high dependency on natural resources. To avoid emergent conflicts that could threaten conservation outcome, responsible practitioners need to consider inherent social justice implications. The developed Conservation Justice and Conflict Model (CJC), supports a sustainable and peaceful protected area management and planning as it enables to evaluate conservation areas, ESA/ESIA (Environmental and Social Impact Assessments) and institutional performance.
Information and communication technology for energy efficiency Oldenburg : BIS-Verl. der Carl-von-Ossietzky-Univ., 2014 (2014), Seite 645-652 Online Ressource (PDF-Datei: 856 S., 62 MB)
Die Wasserwirtschaftsbranche selbst verweist auf bereits vorhandene langjährige Erfahrungen mit bestimmten Varianten von Unternehmensvergleichen und hat sich 2003 in einer (2005 fortgeschriebenen) "Verbändeerklärung" eindeutig für die Umsetzung von Benchmarking-Initiativen auf freiwilliger Basis ausgesprochen. Verknüpfungen des Benchmarking mit Zielen nachhaltiger Entwicklung, insbesondere zur Ökologie und zu den sozialen Aspekten, sind jedoch randständig und bisher kaum systematisch vorgenommen wurden; grundsätzlich ist das Benchmarking in diese Richtung sehr wohl ausbaufähig. Die aktuelle Diskussion um dieses Instrument leidet aber unter dem Umstand, dass sowohl Begrifflichkeiten nicht eindeutig definiert sind, aber auch hinsichtlich der Frage der politisch-ökonomischen Instrumentalisierung des Benchmarking keineswegs Einigkeit besteht. Die Arbeit referiert die nationale und internationale Debatte darüber und befasst sich dann mit der funktionellen Erweiterung des Benchmarking sowie mit der inhaltlichen Erweiterung der Datenbasis um die soziale und ökologische Dimension.