"Der vorliegende Band geht aus der Arbeitsgruppe hervor, die sich im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft in Marburg (2014) mit dem Thema "Sichtbare und hörbare Morphologie" beschäftigt hat."
English language -- Morphology -- Congresses; German language -- Grammar -- Congresses; German language -- Morphology -- Congresses; Morphologie; Sprachverarbeitung; Deutsch; Englisch; Graphematik; Morphologie ‹Linguistik›; Phonologie; Morphology, Phonology, Graphemics; FOREIGN LANGUAGE STUDY / German; LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES / Linguistics / Phonetics & Phonology; LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES / Linguistics / General; FOREIGN LANGUAGE STUDY / General; Morphology; Phonology; Graphemics; LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES / Linguistics / Morphology; Konferenzschrift; Morphologie Linguistik
Frontmatter -- -- Inhalt -- -- Einleitung -- -- Sichtbare Flexionsmorphologie im Englischen und Deutschen -- -- Sichtbare Morphologie in der Flexion der starken und unregelmäßigen Verben im Deutschen und Englischen -- -- Lesbare Morphologie als Lerngegenstand -- -- Schwierige Lexeme und ihre Flexive im Konflikt: Hör- und sichtbare Wortschonungsstrategien -- -- Morphologische Schemakonstanz – eine empirische Untersuchung zum funktionalen Vorteil nominalmorphologischer Wortschonung im Deutschen -- -- Fugenelement und Bindestrich in der Compositions-Fuge -- -- Wie muss ein „guter“ deutscher Plural klingen? -- -- Die Enklise von Präposition und Artikel in der Sprachverarbeitung
Die Verarbeitung morphologischer Informationen wird im Deutschen ausdrucksseitig durch vielfache graphematische und phonologische Mittel unterstützt. Sie dienen nicht nur zur Markierung der morphologischen Grenzen, sondern auch dazu, den "Körper" der Morpheme in Abhängigkeit von ihrer Funktion formal zu differenzieren. Die Beiträge in diesem Sammelband befassen sich unter Anwendung psycholinguistischer, experimenteller und korpuslinguistischer Methoden mit folgenden Fragen: Welche Strategien im Deutschen und Englischen unterstützen die Dekodierbarkeit morphologischer Strukturen? Mit welchen Methoden kann die Sichtbarkeit und Hörbarkeit morphologischer Strukturen ermittelt werden? Welchen sprachdidaktischen/sprachvermittlerischen Vorteil haben solche die Dekodierung unterstützenden Strategien? Können in anderen Sprachen ähnliche oder andere Mittel beobachtet werden? Der Sammelband ist daher wichtig für alle, die sich mit der Ermittlung ausdrucksseitiger Dekodiermittel und ihrer Anwendung in sprachdidaktischen und sprachtypologischen Arbeitsfeldern befassen.