Die Arbeit hat zum Inhalt, anhand eines transdisziplinären Ansatzes Strategien erfolgreicher Farmer-Ehepaare bzw. erfolgreicher alleinstehender Bäuerinnen innerhalb von drei Projekten zum nachhaltigen Management natürlicher Ressourcen in Ost-Afrika vor dem Hintergrund der rasch voranschreitenden Zerstörung natürlicher Ressourcen (hier bezogen auf Boden, Wasser und Vegetation) zu eruieren und hierbei insbesondere Erfolgs-Indikatoren zu identifizieren; hierbei finden Geschlechter-Aspekte eine besondere Berücksichtigung. Weiterhin werden die verschiedenen Projektansätze analysiert und verglichen. Die Umsetzung findet auf der Basis eines qualitativen Ansatzes und mithilfe eines Methoden-Mixes statt, wobei als zentrale Methode die partizipative Beobachtung im Vordergrund steht, jedoch auch quantitative Elemente hinsichtlich Analyseverfahren oder die Integration strukturierter ExpertInneninterviews Eingang finden. Ziel ist es, nicht nur Handlungsstrategien und Lösungskonzepte von Projekten im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit zu verbessern und Methodenansätze auf Praktikabilität zu überprüfen, sondern auch eine Brücke zu schlagen zwischen der sozialen und der physischen Geographie, deren Ansätze und Konzepte sich noch stets oftmals unversöhnlich gegenüber stehen, statt dass es zu einer nachhaltigen Verbindung zwischen diesen beiden Fachdisziplinen gekommen wäre. Demzufolge basiert diese Studie auf einem trans- und multidisziplinären, facettenreichen und mehrdimensionalen Ansatz; in der Tat ist sie ein Versuch aufzuzeigen, dass es möglich - und notwendig - ist, verschiedene Disziplinen auf effektive Weise miteinander zu verbinden. <dt.>
Aim of this study is to analyse strategies of successful farming couples resp. successful female farmers in the frame of three projects for a sustainable management of natural resources in East-Africa against the background of the increasing destruction of natural resources (soil, vegetation and water); within this context, special attention is paid to the identification of success-indicators under integration of gender aspects. A further aspect integrated is the analysis and comparison of the different project approaches. These aims are put into praxis through applying a qualitative approach and different methods; however, central stands the method of participant observation, but also quantitative elements like structured expert interviews are integrated. Not only shall solution strategies and concepts of projects in the frame of a sustainable management of natural resources be improved and methods be evaluated concerning their practicability, but it is the aim to lay a bridge across social and physical geography who still stand separately next to each other without having forged links in a sustainable way. Consequently, this study is based on a trans- and multidisciplinary, multifaceted and multidimensional approach; it is, in fact, the attempt to demonstrate that it is possible - and a necessity - to fruitfully combine various disciplines. <engl.>
