Wo Kinder weitgehend auf sich allein gestellt und Erwachsene nicht in der Lage sind, ihnen eine Umgebung zu schaffen, in der sie physisch und psychisch gesund aufwachsen können, bleibt den Kinden nur, selber aktiv zu werden und ihre Lebenssituation zu verbessern. Das aus der Anti-Apartheid-Bewegung entstandene Children's Resource Centre fördert seit mehr als 20 Jahren eine Kinderbewegung in Südafrika. Kinder in Armuts- und Ausgrenzungslagern werden unterstützt, sich in Kindergruppen zu organisieren. Durch ihre Programme und Aktivitäten versuchen sie, den Kreislauf von Armut, sozialer Kälte und Gewalt zu durchbrechen und tragen zu sozialem Wandel in ihren Communities bei. Die vorliegende Studie geht der Frage nach, in welcher Form sich die Kinder selber organisieren können und in welchen Bereichen sie Unterstützung von erwachsenen Koordinator(inn)en benötigen. Die verschiedenen Unterstützungsformen, die sie durch die freiwilligen Koordinator(inn)en erfahren, werden im Hinblick auf Empowerment fördernde bzw. behindernde Wirkungen untersucht. <dt.>
South Africa, children, coordinator, social movement, social work <keywords>
Schriftenreihe des Interdisziplinären Zentrums für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg
Schriftenreihe des Interdisziplinären Zentrums für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg ; 15