Die vorliegende Arbeit untersucht in einem qualitativen Forschungssetting den vielschichtigen Distanzierungs- und Ausstiegsprozess aus der rechtsextremen 'Bewegung', wobei fünf Biographien ehemaliger Mitglieder aus verschiedenen Teilen der rechtsextremen Szene ausführlich analysiert werden. Von besonderem Interesse sind bei der Betrachtung der einzelnen Aussteigerbiographien vor allem die Begründungsmuster, Schwierigkeiten und Problemkonstellationen, die diesen Prozess begleiten. Die Arbeit erweitert die Kenntnisse über Gründe und Auslöser, die zu einer Distanzierung von rechtsextremen Szenezusammenhängen führen können. Bestätigt finden sich unter anderem die Annahme, dass monokausale Erklärungsansätze nicht geeignet sind, den Ausstiegsprozess umfassend und befriedigend zu erklären: Der Ausstieg ist von einer Vielzahl von Problemkonstellationen und begleitenden Wirkgrößen begleitet und abhängig. Dabei handelt es sich keinesfalls um einen quasi automatisch ablaufenden Prozess, an dessen Ende zwangsläufig eine erfolgreiche Abkehr von der rechtsextremen Szene steht.
Dialogforum Summer School (2013 : Gmunden) Tagungsband Dialogforum Summer School 2013 1. Aufl. Wien : Guthmann Peterson, 2014 (2014), Seite 25-35 303 S.
Taktiken, Strategien und (Migrations-)WissenschaftTransfer kritischer Migrationsforschung -- Subjektivierungsprozesse -- Kritik am Migrationsdiskurs -- Sprachenpolitik als Strategie der Integrationssteuerung -- Hybride Zugehörigkeitskonstruktionen -- Postmigrantische Verortungspraktiken -- Humoristische Narrative in der Migration -- Feministische Widersetzungen.
Taktiken, Strategien und (Migrations-)Wissenschaft -- Transfer kritischer Migrationsforschung -- Subjektivierungsprozesse -- Kritik am Migrationsdiskurs -- Sprachenpolitik als Strategie der Integrationssteuerung -- Hybride Zugehörigkeitskonstruktionen -- Postmigrantische Verortungspraktiken -- Humoristische Narrative in der Migration -- Feministische Widersetzungen.
Die Ambition, auf den gesellschaftlichen Raum (erkenntnistheoretisch) einzuwirken, kennzeichnet bestimmte Spielarten kritischer Migrationsforschung. Die Beiträge des Bandes widmen sich der Frage, worin diese Ambition besteht und welche Möglichkeiten und Grenzen sie aufweist. Weiterhin finden sich empirische Studien, die die Möglichkeiten und Spielräume kritischer Migrationsforschung ausloten. Der Inhalt Taktiken, Strategien und (Migrations-)Wissenschaft.- Transfer kritischer Migrationsforschung.- Subjektivierungsprozesse.- Kritik am Migrationsdiskurs.- Sprachenpolitik als Strategie der Integrationssteuerung.- Hybride Zugehörigkeitskonstruktionen.- Postmigrantische Verortungspraktiken.- Humoristische Narrative in der Migration.- Feministische Widersetzungen Die Zielgruppen WissenschaftlerInnen und StudentInnen, die sich mit, gesellschaftlichen, methodologischen und wissenschaftstheoretischen Dimensionen der Migrationsforschung auseinandersetzen Die HerausgeberInnen Dr. Paul Mecheril ist Professor an der Fakultät Bildungs- und Sozialwissenschaften an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Mag. Oscar Thomas-Olalde ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Bildungswissenschaften an der Universität Innsbruck. Dr. Claus Melter ist Professor für Sozialpädagogik und Sozialwissenschaft in der Migrationsgesellschaft an der Hochschule Esslingen. Dipl.-Päd. Susanne Arens ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Bildungs- und Sozialwissenschaften an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Mag.a Elisabeth Romaner ist in der Forschung zu sprachenbezogener Erwachsenenbildung und in der Lehre an der Fakultät für Bildungswissenschaften Universität Innsbruck tätig.
Kritik als ambitionierte Befragung gesellschaftlicher Verhältnisse - Verhältnis von Kritik und PraxisKonzepte der Kritik und Kritikpositionen -- Migrationsforschung zwischen Kritik und Affirmation -- Kulturvergleichende Migrationsforschung? -- Migrationsforschung als kritische Analyse von Marktmechanismen -- Migration, Citizenship, Recht -- Kritik der Migrationsregime.
Die Beiträge des Bandes fragen nach Möglichkeiten und Grenzen von Migrationsforschung, die sich kritisch auf Macht- und Herrschaftsdimensionen der gesellschaftlichen Verhältnisse beziehen. Methodologische Fragen, Aspekte des Verhältnisses von Migrationsforschung und Politik sowie die politischen und epistemischen Ansprüche kritischer Migrationsforschung werden darin behandelt.
Die Beiträge des Bandes fragen nach Möglichkeiten und Grenzen von Migrationsforschung, die sich kritisch auf Macht- und Herrschaftsdimensionen der gesellschaftlichen Verhältnisse beziehen. Methodologische Fragen, Aspekte des Verhältnisses von Migrationsforschung und Politik sowie die politischen und epistemischen Ansprüche kritischer Migrationsforschung werden darin behandelt. Der Inhalt Kritik als ambitionierte Befragung gesellschaftlicher Verhältnisse - Verhältnis von Kritik und Praxis.- Konzepte der Kritik und Kritikpositionen.- Migrationsforschung zwischen Kritik und Affirmation.- Kulturvergleichende Migrationsforschung?.- Migrationsforschung als kritische Analyse von Marktmechanismen.- Migration, Citizenship, Recht.- Kritik der Migrationsregime Die Zielgruppen WissenschaftlerInnen und StudentInnen, die sich mit, gesellschaftlichen, methodologischen und wissenschaftstheoretischen Dimensionen der Migrationsforschung auseinandersetzen Die HerausgeberInnen Dr. Paul Mecheril ist Professor an der Fakultät Bildungs- und Sozialwissenschaften an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Mag. Oscar Thomas-Olalde ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Bildungswissenschaften an der Universität Innsbruck. Dr. Claus Melter ist Professor für Sozialpädagogik und Sozialwissenschaft in der Migrationsgesellschaft an der Hochschule Esslingen. Dipl.-Päd. Susanne Arens ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Bildungs- und Sozialwissenschaften an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Mag. Elisabeth Romaner ist in der Forschung zu sprachenbezogener Erwachsenenbildung und in der Lehre an der Fakultät für Bildungswissenschaften Universität Innsbruck tätig