Dissertation Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 2020
HochschulschriftUSASchwarzeLiteraturDiasporaSklavereiSklaveUnfreiheitMinderheitBuchSchriftstellerPerson of ColorSchwarze FrauAmerikanerKonföderierte Staaten von Amerika
Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit der Verwendung temporaler Disruptionen in zeitgenössischen, englischsprachigen, spekulativen Neo-Slave Narratives. Diese disruptiven Eingriffe in das Zeitgefüge werden als chronopolitische Interventionen gelesen, die es spekulativen Neo-Slave Narratives ermöglichen, über die Vergangenheit nicht nur zu reflektieren, sondern diese auch zu transformieren, um unterschiedliche Zukunftsvisionen hervorzubringen. Mittels einer Analyse einer Reihe zeitgenössischer spekulativer Neo-Slave Narratives zeigt diese Dissertation, wie afrodiasporische Schriftsteller:innen weltweit konventionelle Vorstellungen von Zeitlichkeit in Frage stellen, um ein Bewusstsein für Kontinuitäten rassistischer Gewalt zu schaffen.
The dissertation focuses on the use of temporal disruptions in anglophone 20th and 21st century speculative neo-slave narratives. It reads those disruptions as chronopolitical interventions that enable speculative neo-slave narratives to not only reflect on the past, but to transform it for the purpose of envisioning different futures. By analyzing a series of contemporary speculative neo-slave narratives, this dissertation examines the ways in which Afrodiasporic writers worldwide challenge conventional notions of temporality in order to raise awareness for continuities of anti-black violence.
Under the literary microscope University Park, Pennsylvania : The Pennsylvania State University Press, 2021 (2021), Seite 101-125 1 Online-Ressource (viii, 260 Seiten)
Under the literary microscope University Park, Pennsylvania : The Pennsylvania State University Press, 2021 (2021), Seite 218-247 1 Online-Ressource (viii, 260 Seiten)
Die vorliegende Dissertation befasst sich mit der Darstellung von Folter im US-amerikanischen Serienfernsehen seit dem 11. September 2001. Das Forschungsinteresse der Arbeit richtet sich auf die Wechselbeziehung von serieller Darstellung im Fernsehen und dem politisch-journalistischem Diskurs über US-amerikanische Folter, wie er verstärkt nach dem 11. September in den Medien geführt wurde. TV-Serien von 24 bis Battlestar Galactica bieten Raum für Debatten innerhalb des öffentlichen amerikanischen Folterdiskurses, in dem polarisierende Fragen sowie moralische und ideologische Standpunkte zur Folter aufgegriffen werden. In der Dissertation werden die Formen und Funktionen dieses diskursiven Raums und dessen Bezüge zur öffentlichen Debatte analysiert, indem die in seriellen Darstellungen von Folter in ihren Verschränkungen zum öffentlichen Folterdiskurs beschrieben und auf diese Weise ihre medienspezifischen Sinnangebote rekonstruiert werden.
The present dissertation deals with the representation of torture in US-American television series since September 11th, 2001. It focuses on the interrelation between televisual serial torture representations and the political-journalistic discourse on US-American torture, as it intensified in public media after 9/11. TV series from 24 to Battlestar Galactica provide a space for the public debate on torture in which polarizing questions as well as moral and ideological positions on torture are discussed. This contribution examines the forms and functions of this discursive space and analyzes its relationship to the public discourse on torture by identifying the entanglements between the public debate on torture and its fictional representation in TV series in order to reconstruct their media-specific meaning-making potential.
Die vorliegende Dissertation befasst sich mit der Darstellung von Folter im US-amerikanischen Serienfernsehen seit dem 11. September 2001. Das Forschungsinteresse der Arbeit richtet sich auf die Wechselbeziehung von serieller Darstellung im Fernsehen und dem politisch-journalistischem Diskurs über US-amerikanische Folter, wie er verstärkt nach dem 11. September in den Medien geführt wurde. TV-Serien von 24 bis Battlestar Galactica bieten Raum für Debatten innerhalb des öffentlichen amerikanischen Folterdiskurses, in dem polarisierende Fragen sowie moralische und ideologische Standpunkte zur Folter aufgegriffen werden. In der Dissertation werden die Formen und Funktionen dieses diskursiven Raums und dessen Bezüge zur öffentlichen Debatte analysiert, indem die in seriellen Darstellungen von Folter in ihren Verschränkungen zum öffentlichen Folterdiskurs beschrieben und auf diese Weise ihre medienspezifischen Sinnangebote rekonstruiert werden.
The present dissertation deals with the representation of torture in US-American television series since September 11th, 2001. It focuses on the interrelation between televisual serial torture representations and the political-journalistic discourse on US-American torture, as it intensified in public media after 9/11. TV series from 24 to Battlestar Galactica provide a space for the public debate on torture in which polarizing questions as well as moral and ideological positions on torture are discussed. This contribution examines the forms and functions of this discursive space and analyzes its relationship to the public discourse on torture by identifying the entanglements between the public debate on torture and its fictional representation in TV series in order to reconstruct their media-specific meaning-making potential.