Antisemitismus ist nicht nur die bewusste judenfeindliche Aussage. Antisemitische Motive sind Teil von Kultur und Gesellschaft in Deutschland und Europa. Deshalb werden solche Motive auch in Schulbüchern tradiert, in der Regel gegen die Intention der Verfasserinnen und Verfasser. Im vorliegenden Band untersuchen Fachleute aus Religionspädagogik, Theologie und Kirche, aus Geschichts- und Erziehungswissenschaft und aus dem Verlagswesen in dieser Hinsicht Schulbücher und Bildungsmedien für den christlichen Religionsunterricht: ihre Inhalte, ihre Entstehungsbedingungen, die zugrunde liegenden didaktischen Konzepte.
"Die Handreichung bietet vielfältige Praxisvorschläge zur Arbeit mit dem Erzählbuch „Gute Nachricht – Geschichten von Jesus für Kinder fair erzählt“, erschienen 2025 im Ariella-Verlag, in unterschiedlichen religiösen Bildungskontexten. Die Handreichung enthält darüber Hintergrundinformationen, die dabei unterstützen, ausgewählte biblische Geschichten über Jesus antisemitismuskritisch zu vermitteln. Sie gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, grundlegende Orientierungen zu theologischen und interreligiösen Fragen, pädagogische Grundlagen, ausführliche Vorschläge zur Arbeit mit den 37 Jesusgeschichten, Einblicke in jüdische und islamische Traditionen sowie weiterführende Literaturhinweise." - www.oops.uni-oldenburg.de/7289/
Braunschweiger Beiträge zur Religionspädagogik Wolfenbüttel : Arbeitsbereich Religionspädagogik und Medienpädagogik der Ev.-Luth. Landeskirche in Braunschweig, 2012 171(2024), 1, Seite 34-39
The article discusses criteria for better educational resources on the critique of antisemitism in religious education. The thesis is formulated that religious education has a corrective and broadening function with respect to perceptions of everyday experiences. Considering examples from school textbooks, the article argues for educational resources that take seriously both everyday experiences of antisemitism and the critiques of antisemitism in religious education.
Evangelische Theologie Berlin : De Gruyter, 1935 84(2024), 3, Seite 190-201 Online-Ressource