In Deutschland sind die berufliche und die akademische Bildung traditionell zwei voneinander getrennte Pfade. Erst in den vergangenen Jahren konnten Fortschritte bei der Annäherung der beiden Bildungsbereiche erzielt werden. Dies kommt nicht nur den Bedarfen der Lernenden sondern auch der Arbeitgeber nach hybriden (praktisch-beruflichen und reflexiv-theoretischen) Kompetenzen entgegen. Beispielhaft für eine Verzahnung beruflicher und akademischer Bildung sind duale Studiengänge. Sie verbinden ein Studium mit einer Ausbildung oder berufspraktischen Anteilen.Im Rahmen der ersten Phase der Initiative "Chance Ausbildung" (2013 bis 2016), bestehend aus elf Ministerien aus acht Bundesländern und der Bundesagentur für Arbeit sowie der Bertelsmann Stiftung, wurde das Modell der sogenannten studienintegrierenden Ausbildung entwickelt. Dieses nachschulische Bildungsmodell verbindet eine berufliche Ausbildung mit akademischen Inhalten, mit dem Ziel, jungen Menschen eine erfahrungsbasierte Entscheidung zwischen beiden Bildungsbereichen zu ermöglichen. Anders als das duale Studium richtet sich das Modell nicht nur an leistungsstarke Lernende mit schulischer (Fach-)Hochschulreife, sondern soll im Sinne eines durchlässigeren und damit chancengerechten Bildungssystems auch Jugendlichen ohne (Fach-)Abitur mit Studienwunsch offenstehen. Die vorliegende Broschüre "Studienintegrierende Ausbildung für Jugendliche ohne Hochschulzugangsberechtigung - Rahmenbedingungen und Studienorganisation" diskutiert die wesentlichen Herausforderungen, die bei der Implementierung des Modells an Hochschulen gemeistert werden müssen. Zudem benennt sie die zentralen Erfordernisse für eine erfolgreiche Umsetzung.
"Die Vielfalt der Lifelong Learners - Herausforderungen für die Weiterbildung an Hochschulen" Wien : Universität, 2016 (2016), Seite 26-27 1 Online-Ressource (256 Seiten)
The IDEAL project has been designed to get a better understanding of the distance education offered by higher education institutions in European countries, and to examine how higher education institutions can contribute to adult learning by way of distance education. The present report is the third in a series published within the framework of the project ‘Impact of distance education on adult learning’ (IDEAL).1 IDEAL is a joint project of the International Council for Open and Distance Education (ICDE), the UNESCO Institute for Lifelong Learning (UIL), and StudyPortals (SP). As each report presents the empirical results of a preceding study, this report focuses on the analysis of Study 3: ‘Distance education in European higher education - the potential’, which examines the profile of potential students within our target group of adult learners. The aim is to find out their profiles, their reasons for entering distance education, and the barriers they face in doing so.
IDEAL, Impact of distance education on adult learning
IDEAL, Impact of distance education on adult learning ; Report 3
Auch als elektronisches Dokument verfügbar: http://www.pedocs.de/volltexte/2015/10350/pdf/HuW_2014_1_Sto776ter_Kretschmer_Weiterbildung_und_Lebenslanges_Lernen.pdf
Schwerpunktthema Hamburg : DGWF, Deutsche Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium e. V., 2014 (2014), Seite 15-19 104 Seiten