Aufgaben, die kontextuell eingebettet sind, bestimmte Lernschrittfolgen unterstützen und Differenzierungen anbieten, werden als Mittel diskutiert, Schüler/innen kognitiv anzuregen sowie Lernprozesse zu initiieren und am Laufen zu halten. Um solche Lernaufgaben in Lehrerbildung und Schulpraxis zu verankern, wurden die subjektiven Überzeugungen von Lehrkräften zur potentiell lernfördernden Funktion von Aufgaben und zum tatsächlichen Einsatz von Aufgaben untersucht. Ebenfalls wurde erhoben, wie sich die Fähigkeit der Einschätzung von Aufgaben entwickeln lässt. Nur mit dem Wissen um diese Überzeugungen können Prozesse der Professionalisierung unterstützt werden. Die Ergebnisse aller Erhebungen und die Evaluation der genutzten Fortbildungskonzepte sind zur Optimierung von Lehreraus- und -fortbildung genutzt worden. Als theoretische Grundlage wurde das Modell der Didaktischen Rekonstruktion verwendet. <dt.>
Tasks, which are contextually embedded and support differentiation and specific learning sequences, are currently discussed as a tool to cognitively stimulate students and initiate sustainable learning processes. The teachers’ beliefs on the potential of such learning tasks to enhance learning success were examined in order to anchor them in teacher education and school practice. Furthermore, the ability of teachers to evaluate and assess tasks was surveyed, as this knowledge is required to support processes of professionalization. The results of all surveys and the evaluation of the utilized training concepts have been used to optimize teacher education and training. The model of educational reconstruction was applied as a theoretical framing. <engl.>
INFOS (Veranstaltung : 17. : 2017 : Oldenburg (Oldenburg)) Informatische Bildung zum Verstehen und Gestalten der digitalen Welt Bonn : Gesellschaft für Informatik e.V. (GI), 2017 (2017), Seite 29-30 442 Seiten
Oldenburg: BIS-Verlag der Carl von Ossietzky Universität
247 Seiten Diagramme.
Dissertation Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 2017
Hochschulschrift
Der deutsch-chinesische Didaktik-Dialog entwickelt sich in den letzten Jahren intensiv - auch deshalb, weil die deutsche Tradition der Didaktik mit dem Kernbegriff "Bildung" in großer Nähe zur konfuzianischen Tradition der "Selbstkultivierung" steht. Im Theorieteil dieser Studie wird die Entwicklung der Didaktik in China und Deutschland im Blick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Unterrichtsqualitätsverständnisses analysiert. Im Empirieteil werden vier didaktische Lehrwerke mit Hilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse untersucht. Die chinesichen Werke stammen von Li Bingde und Ye Lan, die deutschen von Hilbert Meyer und Andreas Helmke. Als Ergebnis ihrer Analysen stellt die Autorin fest, dass es gemeinsame didaktische Entwicklungstendenzen gibt. Sie führen vom Lehren zum Lernen, von der Wissensvermittlung zum kompetenzorientierten Unterricht und zur Selbstreflexion der Lehrenden.
Informationen zum Titel: Wie kann man Unterricht sinnvoll weiterentwickeln? Welche wichtige Rolle spielen dabei die Lehrkräfte selbst? In gewohnt praktischer Art zeigt Hilbert Meyer den Forschungsstand zum Thema "Grundformen des Unterrichts und deren Lernwirksamkeit" auf. Dabei hilft er mit persönlichen Entwicklungsaufgaben, die eigene Arbeit zu professionalisieren. Ein wichtiger Ratgeber für Schulleitungen, Lehrer/innen und Referendare! Aus dem Inhalt: Entwicklungsaufgaben, Unterrichtsforschung, Qualitätskriterien, Lernwirksamkeit von Unterricht, Akteure und Instrumente, Kompetenzorientierung, Inklusion, Ganztagschule Informationen zur Titelgruppe: Hilbert Meyer stellt hier zehn empirisch abgesicherte Gütekriterien vor, die das aktuelle Wissen über erfolgreiche Unterrichtsstrukturen bündeln. Er beschreibt Kompetenzfelder, die Lehrer/innen haben und Schüler/innen entwickeln sollten, um gemeinsam guten Unterricht machen zu können. Das Buch vermittelt Berufsanfängern Grundlagenwissen für einen gelungenen Unterricht und hilft erfahrenen Lehrern, professionell mit den neueren Forschungsergebnissen umzugehen