Rudolf HolbachRudolf Holbach; Ulrike Link-Wieczorek
Bielefeld: transcript
291 Seiten 22.5 cm x 14.8 cm, 492 g.
Literaturverzeichnis: Seite 247-291 ; Überarbeitete Dissertationsschrift, die am 20. Nov. 2018 unter dem Titel "Hängen wir die bischöfliche Würde an die Wand!" - Selbst-Bildung(en) mittelalterlicher Bischöfe im Spiegel von Chroniken des 13. bis 15. Jahrhunderts", verteidigt wurde. - Danksagung ; Dissertation Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 2018
Bischöfe des Mittelalters bewegten sich im Spannungsfeld von geistlicher und weltlicher Macht. Jede dieser Sphären brachte eigene, teilweise konfligierende Anforderungen und Erwartungen mit sich. Ines Weßels nimmt den Prozess des bischöflichen Subjekt-Werdens in diesem Kontext in den Blick. Mit Hilfe einer praxistheoretischen Analyseoptik stellt sie in ihrer Untersuchung spätmittelalterlicher Chroniken dar, wie historische Akteure versuchten, sich zum Bischof zu bilden. Damit zeigt sie auf, dass auch in vormoderner Gesellschaft ein Subjekt nicht gegeben war, sondern sich in sozialen Praktiken immer wieder neu formen und positionieren musste.
Was meinen Christinnen und Christen aus den unterschiedlichen Konfessionen, wenn sie von Gott sprechen? Geht es ihnen wirklich um einen autoritären, alles determinierenden Gott, wie die ?Neuen Atheisten? meinen? Nein, sagt dieses Buch. Gott ist Bewegung, Lebendigkeit, Wechselbeziehung, Mitgehen und Mitleiden, auch Gegenbewegung gegen das Unheil. Das Buch enthält eine Studie, die die Mitglieder des Deutschen Ökumenischen Studienausschusses (DÖSTA) gemeinsam erarbeitet haben. Sie will den Kirchen aller Konfessionen sowie Hochschulinstituten Unterstützung für ihre Gemeinde-, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit bieten. Sie ist allgemeinverständlich geschrieben und lädt dazu ein, in den klassischen christlichen Denktraditionen auf die Erfahrbarkeit des lebendigen Gottes zu achten
[Referentin: Frau Professor Dr. Andrea Strübind (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg), Korreferentin: Frau Professor Dr. Ulrike Link-Wieczorek (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)] ; Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 245-259 ; Dissertation Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 2018
Joris, David 1501 or 1502-; Joris, David - 1501 or 1502-; Anabaptists -- Germany -- Oldenburg; Reformation -- Germany -- Oldenburg; Anabaptists; Reformation; Academic theses; Church history; Oldenburg (Germany) -- Church history -- 16th century; Germany - Oldenburg; 1500-1599; HochschulschriftJoris, DavidOldenburg (Oldenburg)ReformationTäuferGeschichte 1535-1540ReformatorReformatorinTheologeBrüggeBasel1501-1556-23.08.1556
"Die Studie bietet anhand neu entdeckter Quellen einen Einblick in die vielgestaltige reformatorische Täuferbewegung des 16. Jahrhunderts in Niederdeutschland. Dadurch wird im Vergleich mit traditionellen Darstellungen zur Kirchengeschichte Oldenburgs forschungsgeschichtliches Neuland erschlossen. Im Fokus steht der Theologe David Joris (1501 - 1556), der nach dem Ende der Täuferherrschaft von Münster (1534/35) zum Vermittler zwischen divergierenden Strömungen des Täufertums wurde. Trotz anhaltender Verfolgung zielte seine Dialogbereitschaft auf Einheit und Frieden in der Bewegung und ermöglichte damit eine Neukonstituierung des niederdeutschen Täufertums." (Verlagsinformation)
Arbeiten zur historischen und systematischen Theologie
Arbeiten zur historischen und systematischen Theologie ; Band 26