Innovationsmanagement; Unternehmenskooperation; Wissenstransfer; Windenergie; IKT-Sektor; Deutschland
Innovationen greifen immer häufiger auf verteilte Wissensbestände zurück, da Unternehmen nicht all die Kompetenzen intern bereithalten können, die für grundlegende Innovationen erforderlich sind. Eine zentrale Frage für den Erfolg von Innovationsprozessen ist daher, wie Unternehmen den Zugriff auf externe Wissensbestände organisieren und diese für innerbetriebliche Innovationsprozesse nutzen. Lernprozesse müssen über organisatorische, räumliche, funktionale und fachdisziplinäre Grenzen hinweg organisiert werden – insbesondere in der Zusammenarbeit von wissensproduzierenden und -anwendenden Unternehmen, von Zulieferern, Kunden, unterschiedlichsten wissensbasierten Dienstleistern, Forschungs- und Entwicklungszentren und Hochschulen. Entscheidend ist, wie das in diesen Kollaborationen erworbene Wissen innerbetrieblich nutzbar gemacht werden kann. Hierbei ergibt sich für Unternehmen ein spezifisches Rekontextualisierungsproblem, dass darauf beruht, dass die Möglichkeiten und Voraussetzungen der Adaption des extern erzeugten Wissens an geteilte Erfahrungen der Akteure und an den spezifischen Kontext der Organisation, in der das Wissen erzeugt wurde, gebunden sind. Dieses extern erzeugte, in Handlungsroutinen, Produkten, Dienstleistungen und Dokumenten inkorporierte Wissen muss daher unter Rückgriff auf kontextspezifische, subjektive Erfahrungen, Vorstellungen und Fähigkeiten der beteiligten Akteure vermittelt, (re)kontextualisiert und neu kombiniert werden. In der Lösung dieser Rekontextualisierungsprobleme liegt die besondere Herausforderung kollaborativer Innovationsprozesse. Ausgangspunkt des Projekts „Kollaborative Innovationsprozesse“ (COLLIN) war, dass hierarchische, marktliche, netzwerkartige und gemeinschaftliche Governance-Formen bei der Adaption externen Wissens eine zentrale Rolle spielen. Durch ihre unterschiedlichen Eigenschaften in Bezug auf den Zugriff auf den Erzeugungsprozess des externen Wissens sowie die proprietäre Verwendung des erworbenen Wissens ermöglichen die verschiedenen Governance-Formen unterschiedliche organisationale Umgangsformen mit externem Wissen in kollaborativen Innovationsprozessen
Dissertation Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 2017
Income maintenance programs -- Germany; Hochschulschrift
Introduction -- The individualisation of minimum income schemes' policies -- The institutional context of the German minimum income scheme -- Individual perspectives on the German minimum income scheme as institutional context and biographical situation -- Theoretical framework : long-term beneficiaries' appropriations of the German minimum income scheme and their life planning regarding benefit receipt -- Research design and methods -- Empirical findings -- Conclusion -- References -- Annex -- Acknowledgements
Europe has become a dominant frame for the generation, regulation and perception of social inequalities. This trend was solidified by the current economic crisis, which is characterized by increasing inequalities between central and peripheral countries and groups. By analysing the double polarization between winners and losers of the crisis, the segmentation of labour markets and the perceived quality of life in Europe, this book contributes to a better understanding of patterns and dynamics of inequality in an integrated Europe. --
1. Introduction: the Double Dualization of Inequality in Europe Martin Heidenreich. 2. The Europeanization of Income Inequality Before and During the Eurozone Crisis: Inter-, Supra- and Transnational Perspectives Martin Heidenreich. 3. Determinants of Persistent Poverty. Do Institutional Factors Matter? Cathrin Ingensiep. 4. The Segmentation of European Labour Market -- The Evolution of Short- and Long-term Unemployment Risks During the Eurozone Crisis Martin Heidenreich. 5. Women as the Relative Winners of the Eurozone Crisis? Female Employment Opportunities between Austerity, Inclusion and Dualization Martin Heidenreich. 6. Temporary Employment and Labour Market Segmentation in Europe 2002-2013 Christian Reimann. 7. The Europeanization of Social Determinants and Health in the Great Recession Sabine Israel. 8. Does Europeanization of Daily Life Increase the Life Satisfaction of the Europeans? Franziska Buttler. 9. The European Integration Process and the Social Consequences of the Crisis Jenny Preunkert