Protest movements -- Germany (West); Protest movements -- Sweden; Social movements -- Germany (West); Social movements -- Sweden; Students -- Political activity -- History -- 20th century; World politics -- 1965-1975; Studentenbewegung; Protestbewegung; Politischer Protest; Soziale Bewegung; Geschichte, 1968; Attentat; Dutschke, Rudi; Außerparlamentarische Opposition; APO; Antiautoritäre Bewegung; Antikriegsbewegung; Vietnamkrieg; BRD; Schweden; Ländervergleich; Protest Oberbegriff generisch; Protest Verwandter Begriff; Soziale Bewegung Verwandter Begriff; Politische Bewegung Oberbegriff allgemein; Neue Linke Verwandter Begriff; Außerparlamentarische Opposition Verwandter Begriff; Achtundsechziger Verwandter Begriff; Deutschland Bundesrepublik; Deutschland Gebiet unter Alliierter Besatzung Vorgaenger; Deutschland Gebiet unter Alliierter Besatzung, Westzonen Vorgaenger; Deutschland Gebiet unter Alliierter Besatzung, Vereinigtes Wirtschaftsgebiet Vorgaenger; Deutschland Nachfolger; Deutschland Westliche Länder Nachfolger; 23.05.1949-02.10.1990 ZeitraumDeutschlandProtestbewegungSchwedenGeschichte 1965-1975ProtestSoziale Bewegung23.05.1949-02.10.1990
Thomas Etzemüller zeigt die 68er-Ereignisse im Zusammenhang mit der Entstehungsgeschichte der modernen, westlichen Konsumgesellschaften der Nachkriegszeit. 1968 erscheint so nicht als politische Reaktion auf den Muff der deutschen Fünfziger, sondern als der Versuch, mit dem fundamentalen Strukturwandel der westlichen Nachkriegsgesellschaften fertig zu werden. Aus dem Bedürfnis heraus, diese Umwälzungen zu deuten, entstand seit den fünfziger Jahren eine dezidiert politische Sprache, die die Umbrüche benennbar, verstehbar und verhandelbar machte. Die Revolution der 68er fand nicht statt, aber die Sprache der Gesellschaftskritik blieb und etablierte sich gesellschaftlich in den Bürgerinitiativen und in der Alternativkultur der siebziger Jahre. Thomas Etzemüller analysiert diesen Prozess auch für Schweden. Durch den Vergleich des skandinavischen Staates mit Westdeutschland und den USA treten Ähnlichkeiten der westlichen Entwicklung, aber auch schwedische Besonderheiten klar hervor. Zudem wird durch die Konzentration auf die verschiedenen Wahrnehmungsprozesse deutlich, wie sehr 1968 tatsächlich eine imaginierte, weltweite Revolution war
Beteil. Körp. anfangs: Deutsche Buchwissenschaftliche Gesellschaft
Monografische Reihe
$$Cearlier_title $$VVorg. Deutsche Buchwissenschaftliche Gesellschaft Referate und Protokolle. f Wiesbaden : Harrassowitz, 2000 http://worldcat.org/issn/{0}1616-3613