Die Alkoholentwöhnung im Verbundsystem, kurz EVS, ist ein dreijähriges Modellprojekt (2000 bis 2003), das eine Optimierung der Rehabilitation Alkoholabhängiger durch eine bessere Erreichbarkeit der Betroffenen und die engere Zusammenarbeit der in der Suchtkrankenhilfe tätigen Institutionen und Personen anstrebte. Das EVS-Modell wurde von der Arbeitsstelle 'Sucht und Drogenforschung (SAUS)' in Abstimmung mit der Landesversicherungsanstalt Oldenburg-Bremen konzipiert und wissenschaftlich begleitet. Das EVS-Projekt widmete speziell den Übergängen zwischen ambulanten und stationären Rehabilitationseinrichtungen und dem Ausbau wie der Vernetzung ambulant-stationärer Behandlungsangebote besondere Aufmerksamkeit. Der vorliegende Abschlussbericht gibt den Verlauf und die Ergebnisse des Modellprojekts wieder, enthält Berichte aus den beteiligten Einrichtungen und stellt Bezüge zur bundesweiten Diskussion um die Weiterentwicklung der Suchtkrankenhilfe her. Dabei soll er in Fortschreibung des bereits veröffentlichten Eröffnungsberichts als Orientierungshilfe für künftige Verbundarbeit dienen, die in der Suchtkrankenhilfe wie im Gesundheitswesen insgesamt immer größere Bedeutung erlangt. <dt.>
Am 5. September 2001 veranstaltete die Arbeitsstelle 'Sucht- und Drogenforschung (SAUS)' der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg in Kooperation mit der EWE das Oldenburger Präventionssymposium 'Suchtprävention als Beitrag zur Gesundheitsförderung in Schulen'. Diese Veranstaltung fand im Kontext der durch die EWE geförderten und von prevent agentur für prävention und kommunikation im Bereich der Bezirksregierung Weser-Ems sowie der Bezirksregierung Lüneburg durchgeführten schulischen Präventionsmaßnahme 'Sign' statt. Mit dem Symposium wurde den TeilnehmerInnen der Veranstaltung - u.a. Lehrkräfte, Suchtpräventionsfachkräfte aus verschiedenen Kommunen - ein vielfältiger und ausgewogener Einblick in die schulische Präventionsthematik geboten, der sich von übergeordneten Fragen nach zu schaffenden Strukturen für eine erfolgreiche Präventionsarbeit bis hin zu konkreten Beispielen aus der Lehrpraxis und dem Schulalltag erstreckte. Mit dem Reader zum Symposium sollen den TeilnehmerInnen, wie auch der interessierten Fachöffentlichkeit die verschriftlichten Beiträge zur Verfügung gestellt werden, um die in den Vorträgen gegebenen Anregungen für die präventive Arbeit nutzbar zu machen. <dt.>