Die Ausbürgerung deutscher Staatsangehöriger 1933-45 nach den im Reichsanzeiger veröffentlichten Listen : = Expatriation lists as published in the Reichsanzeiger 1933 - 45
Dramen werden für das Theater geschrieben, nicht für Leser, Literaturwissenschaftler und Didaktiker. Sollen sie verstanden werden, müssen sie inszeniert werden - auf der Bühne, in der Vorstellung der Leser/innen oder im Klassenzimmer. Erst Inszenierungen legen fest, wie Vorgänge, Handlungen und Haltungen zu verstehen sind. Wie auch unter den alltäglichen Bedingungen in Schule, Hochschule, Lehrer- und Lehrerinnenfortbildung Dramentexte in Szene gesetzt, d.h. mit Mitteln des szenischen Spiels interpretiert werden können und welche Lernerfahrungen die Teilnehmer/innen dabei machen können, das wird in diesem Buch theoretisch und praktisch entwickelt. Dabei wird der Text als historisch entstandener, gesellschaftliche Wirklichkeit deutender Praxis- und Lebensentwurf verstanden, der durch die sinnlich-ästhetische Tätigkeit der Teilnehmer/innen angeeignet und interpretiert wird. Dadurch werden nicht nur historisch andersartige Lebensbedingungen, Handlungen und Denkweisen zugänglich, auch die eigenen Handlungen, Haltungen und Lebensentwürfe können entdeckt und überprüft werden. Das Verfahren der szenischen Interpretation basiert auf langjährigen Erfahrungen in der Schule, der Hochschule und der Lehrer- und Lehrerinnenfortbildung. Das Buch, für die Praxis geschrieben, entwickelt und begründet das Verfahren nicht nur theoretisch, sondern beschreibt auch systematisch Interpretationsverfahren, Interpretationsschritte und Organisationsweisen, die sich in der Praxis bewährt haben. (Bd. 2): Wie auch unter den alltäglichen Bedingungen in Schule, Hochschule, Lehrer- und Lehrerinnenfortbildung Dramentexte in Szene gesetzt, d.h. mit Mitteln des szenischen Spiels interpretiert werden können, wird in diesem Buch für sechs Dramen konkret aufgezeigt. Die Materialien (Rollentexte, Bilder, Einfühlungsfragen) und Verlaufspläne für die szenische Interpretation der Dramen ergänzen und beziehen sich auf den Theorie- und Methodenband (Bd. I), <dt.>
Sozialpsychiatrie; Psychiatrie Oberbegriff allgemein; Niedersachsen; 01.11.1946- Zeitraum; Geschichte 1974-1999; Hochschulschrift
Gegenstand der Dissertation ist die Psychiatrie, deren Erschließung interdisziplinär erfolgt (pädagogisch, sozialwissenschaftlich, psychologisch, medizinisch). In Band I wird die nichtstationäre Psychiatrie im Kontext "benachbarter" Versorgungsbereiche betrachtet: der geistig Behinderten, der Suchtmittelabhängigen, der Senioren, der Wohnungslosen; kurz: der "Personen mit individuellen Stützungsbedarfen". In Band II werden Ergebnisse einer vom Autor durchgeführten empirischen Untersuchung über die Sozialpsychiatrischen Dienste in Niedersachsen vorgelegt. Es findet eine kritische Auseinandersetzung über die gegenwärtige Versorgung, Steuerung und Finanzierung statt. Der Autor wendet sich gegen die Institutionszentriertheit , zu Gunsten einer Personenzentrierung der Hilfeangebote. Er stellt die Zersplitterung der Leistungs- und Kostenträger in Frage. Abschließend wird das Modell regionaler "Ayudaria-Organisationen" vorgestellt, die bisherige Versorgungsmängel ausgleichen sollen. Merkmale sind: drittelparitätische Mitbestimmung, verbindliches Qualitätsmanagement (EFQM), Mischfinanzierung über Globalbudget. <dt.>
The subject of this dissertation is psychiatry, which is treated within the framework of various disciplines (education, sociology, psychology, medicine). Volume I deals with out-patient psychiatry within the context of associated fields of care: the mentally handicapped, those who are addicted to drugs, old aged people, and the homeless; in short it deals with "persons in need of individual care". Volume II presents the results of the author's empirical study on social-psychiatric services in Lower Saxony. The state of current care, management and financing comes under critical review. The author rejects the idea of a focus on institutions and is in favour of a focus on assistance for individuals. He calls into question the splitting up of the benefits services and the cost units. The author concludes with a presentation of the regional "Ayudaria Organisations" model, which is intended to compensate for previous shortages in care. The features of this model include one-third parity co-determination, obligatory quality management (EFQM) and mixed financing through a global budget. <engl.>