Abschlußbericht an das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur über die Förderung aus dem Nds. Vorab der Volkswagen-Stiftung / Forschungsverbund Interdisziplinäre Sozialstrukturforschung (FIS) Hannover [u.a.], 1998 S. 132 - 135
Abschlußbericht an das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur über die Förderung aus dem Nds. Vorab der Volkswagen-Stiftung / Forschungsverbund Interdiziplinäre Sozialstrukturforschung (FIS) Hannover [u.a.], 1998 S. 135 - 138
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Seit dem Ende des 2. Weltkrieges hat sich in den Städten der modernen Industriegesellschaften ein tiefgreifender Wandel der gesamten Produktions- und Lebensverhältnisse vollzogen - sowohl in der Neuformierung der inneren Stadtstruktur wie in der Verlagerung von Wachstumszonen im nationalen und internationalen Städtesystem. In dem Maß, in dem Agglomerationen der am weitesten entwickelten Industrieländer zunehmend Standortvorteile für die Leitung, Forschung, Entwicklung und Finanzierung der Produktion bieten, lagern multinationale Unternehmen Teile der operativen Tätigkeiten in die nicht oder weniger industrialisierten Peripherieländer aus. Die ökonomische und damit auch städtische Entwicklung in den Peripherieländern gerät in ein immer enger werdendes Geflecht von Beziehungen mit derjenigen in den Zentrumsländern. Die durch diese Internationalisierungsprozesse veränderten Determinanten gegenwärtiger Stadtentwicklung, deren Kenntnis für die Einschätzung zukünftiger Wachstumsdynamik notwendig ist, sollten in einer übernational vergleichenden Studie an Beispielen aus Westeuropa, wo sich die ökonomische Integration in Form der Europäischen Gemeinschaft in ganz besonderem Maß auf die Städte auswirkt, untersucht werden. Die vorliegenden Untersuchungen legen nicht eine geschlossene Abhandlung vor, sondern bieten eine Mehrzahl inhaltlicher und methodologisch differierender Zugänge zur Thematik, deren Fortführung über den hier gesetzten Rahmen hinausweist