Mit den empirischen Daten einer möglichen Apokalypse des Weltganzen korrespondieren in der traditionellen Philosophie Zweifel an der Idee der Aufklärung - damit am Fortschrittskonzept der Moderne. Die begriffsgeschichtliche Entwicklung von Fortschritt belegt, Fortschritt seit der Aufklärung bedeutet: Fortschritt ist Geschichte und Geschichte ist Fortschritt. Diesem Verständnis widersetzen sich die kulturkritischen Postitionen von ROUSSEAU, NOVALIS, F. SCHLEGEL, NIETZSCHE, SPENGLER, ADORNO und HORKHEIMER. Eine Analyse dieser kulturkritischen Positionen (insbesondere ihres Verständnisses von Fortschritt, der Natur, dem Menschen, der Entwicklungsgeschichte der Menschheit, sowie des Subjekts von Geschichte) zeigt als Gemeinsamkeit aller Positionen die Nähe zur lebensphilosophischen Mit den empirischen Daten einer möglichen Apokalypse des Weltganzen korrespondieren in der traditionellen Philosophie Zweifel an der Idee der Aufklärung - damit am Fortschrittskonzept der Moderne. Die begriffsgeschichtliche Entwicklung von Fortschritt belegt, Fortschritt seit der Aufklärung bedeutet: Fortschritt ist Geschichte und Geschichte ist Fortschritt. Diesem Verständnis widersetzen sich die kulturkritischen Postitionen von ROUSSEAU, NOVALIS, F. SCHLEGEL, NIETZSCHE, SPENGLER, ADORNO und HORKHEIMER. Eine Analyse dieser kulturkritischen Positionen (insbesondere ihres Verständnisses von Fortschritt, der Natur, dem Menschen, der Entwicklungsgeschichte der Menschheit, sowie des Subjekts von Geschichte) zeigt als Gemeinsamkeit aller Positionen die Nähe zur lebensphilosophischen Argumentation: In letzter Instanz protestiert das Leben gegen den Geist und die Natur, Ausdruck des Natürlichen und Lebendigen, wird zum Inbegriff der Wahrheit - letztlich zum Korrektiv für das Verständnis von Fortschritt. Diese Idealisierung der Natur ist falsch. Sie verstellt den Blick für das Chaotische, Unberechenbare und Zerstörende der Natur und schreibt die E <dt.>
Oldenburg: Bibliotheks- u. Informationssystem d. Univ.
172 S.
Die Schrift enthält Beiträge zur Teilung Deutschlands (R. Steininger), zur Gewerkschaftsentwicklung nach 1945 (A. von Plato), zur Stellung der Frauen im Arbeitsleben und in der Familie jener Zeit (R. Nave-Herz), zur Wiedererstehung kommunaler Führungseliten (E. Holtmann), zum Wiederbeginn der Universitäten (G. Kraiker und M. Heinemann) und zur Situation des deutschen Nachkriegsfilms (J. Thiele). <dt.>