Oldenburg: BIS, Bibliotheks- u. Informationssystem d. Univ.
384, 35 S. graph. Darst., Kt. 21 cm.
Includes bibliographical references
Regional planning Germany Weser River Valley; Weser River Valley (Germany) Economic conditions; AufsatzsammlungUnterweser-GebietRegionalentwicklungLandesplanungWeser-GebietRaumordnungLandesentwicklungsplan
Literaturangaben
Hat der Unterweserraum ein eigenes Gesicht - aus der Tiefe seiner historischen Entstehung, in den Potentialen seiner gegenwärtigen Nutzung und den Perspektiven seiner Zukunftsgestaltung? In fachübergreifender Annäherung versuchen die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Sammelbandes, hierauf Antworten zu finden. Die Bemühungen dazu verfolgen zwei Richtungen: Zum einen geht es um die Darstellung der politisch-planerischen Rahmenbedingungen, die für die Kooperationsfähigkeit des Stadtstaates Bremen und des niedersächsischen Umlandes im Rahmen der gemeinsamen Landesplanung Bremen/Niedersachsen von Bedeutung sind. Zum anderen werden die den Raum kennzeichnenden landschaftlichen Prägungen sowie wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Strukturen analysiert und auf ihre zukünftige Entwicklungsfähigkeit hin diskutiert. <dt.>
Wahrnehmungsgeographische Studien zur Regionalentwicklung
Wahrnehmungsgeographische Studien zur Regionalentwicklung ; 14
Mit der Dokumentation der Tagung "Bewußtes Reisen - Sanfte Angebote - Regionales Handeln" werden Ausschnitte unterschiedlicher "Werkstattarbeit" zur praktischen Umsetzung von Leitbildern eines "sanften Tourismus" vorgestellt. Die Tagung hatte das Ziel über den Erfahrungsaustausch der Leitlinien, Planungen und praktischen Arbeitsschritte verschiedener Projekte des "sanften Tourismus" konstruktiv-kritische Anregungen für die eigene Weiterarbeit zu gewinnen. Die Spannweite der vorgestellten Beispiele konkreter Projektarbeit reicht von ersten und interessanten Planungsvorschlägen über Beispiele für Entwicklungsmöglichkeiten "sanfter" Angebote im ländlichen Tourismus bis hin zu Fremdenverkehrskonzepten, die ihren konventionellen Zuschnitt mit umwelt- und sozialverträglichen Zusatzattributen versehen. Der Tagungsverlauf zeigt deutlich, daß weder zu hohem Optimismus, was die Verbreitung und Funktionsfähigkeit "sanfter" Konzepte angeht, Anlaß besteht, noch zu Resignation. Die Idee des "sanften Tourismus" sollte ihre Praktikabilität weiter beweisen können. <dt.>
Wie ist eine Regionalforschung zu konzipieren, die die gegenwärtigen ökonomischen, sozialen und kulturellen Veränderungen und ihre Auswirkungen auf die Entwicklung von Regionen angemessen erfassen kann? Zu dieser Frage soll mit einem sozialgeographischen Untersuchungskonzept für ländliche Regionen eine Antwort vorgestellt werden. Dieser Forschungsansatz wird einerseits aus einer Zusammenfassung und Kommentierung aktueller regionalwissenschaftlicher Diskussionen entwickelt. Dabei wird vor allem auch auf den Forschungsstand in der "Qualitativen Sozialgeographie" eingegangen. Anderseits bilden neuere Entwicklungen in der gesellschaftstheoretischen Diskussion und in der Konzeption qualitativer Sozialforschung wichtige Bezugspunkte. Das Untersuchungskonzept wird am Beispiel Ostfrieslands dargestellt. Die Geschichte dieser Region, ihre sozialen und kulturellen "Besonderheiten" sowie der gegenwärtige regionale Strukturwandel erfordern einen komplexen Forschungsansatz, um zu einer adäquaten regionalwissenschaftlichen Darstellung gelangen und planungspolitische Hinweise geben zu können. <dt.>
Wahrnehmungsgeographische Studien zur Regionalentwicklung
Wahrnehmungsgeographische Studien zur Regionalentwicklung ; 9
Chancen für den Sanften Tourismus in der peripheren Toskana : lokales Fremdenverkehrspotential und Urlaubsgestaltung deutscher Touristen im Gebiet der 'Colline Pisane'
"Das Glück der Einwohner Oldenburgs ist spürbare Wirklichkeit", sprach Bundespräsident von Weizsäcker anläßlich seines Besuches am 4. Juli 1987. Wird diese Feststellung dem Befinden der Einwohner in Oldenburg und ihrer Wahrnehmung von der Stadt gerecht? Oder verdanken sie das optimistische Bild von Oldenburg allein einer gelungenen Imagedarstellung von Kommune und Fremdenverkehrswerbung, die wirtschaftliche Defizite übertönen soll? Die qualitative Sozialforschung gibt die Möglichkeit, diese Fragen zu klären: über einen Vergleich der Inhalte offizieller Imagedarstellung mit den Vorstellungen der Bevölkerung. Auch lassen sich so unterschiedliche Entstehungsbedingungen städtischer Wahrnehmungsmuster der Einwohner erkennen. Im Ergebnis auf den Punkt gebracht: Die Oldenburger mögen ihre Stadt. Doch sie besitzen differenziertere Sichtweisen über die Möglichkeiten der Stadtentwicklung als die dafür verantwortlichen Träger. Ihnen könnten Ergebnisse dieser Untersuchung Hinweise geben, was sich die Bevölkerung unter dem Thema "Lebensqualität in Oldenburg" vorstellt. <dt.>
Wahrnehmungsgeographische Studien zur Regionalentwicklung
Wahrnehmungsgeographische Studien zur Regionalentwicklung ; 7
So schlägt die Postmoderne ihre Spuren in den Raum: Neben high-tech-orientierten und durch Kommunikationstechnologie bestimmten "blühenden" Standorten und Dienstleistungen schrumpfen andere Städte und Regionen. Neben "Superstädten" mit ihren glitzernden Milieus, Architekturcollagen und kulturellen Inszenierungen stehen andere Stadträume und Regionen im Schatten auf dem Erbe ihrer ökonomischen und sozialkulturellen Bestände. Aber auch in der "Provinz" regen sich Impulse kultureller Originalität und spezifischen Ambientes. Bezogen auf zwei Forschungsvorhaben - über Entwicklungsperspektiven für Ostfriesland und das Image der Stadt Oldenburg - wird der philosophische, gesellschaftstheoretische und raumwissenschaftlich-fachtheoretische Hintergrund beleuchtet, auf dem sich pluralistische Raumentwicklungen deuten lassen. Doch der Blick geht weiter in die Zukunft: im Plädoyer einer konstruktiven Postmoderne und einer ihr verbundenen Sozialgeographie. Damit ist ein Stück konkreter Utopie gewagt: die Perspektive, daß eine gerechtere Stadt- und Regionalentwicklung erst in der demokratischen Öffnung der Moderne für die Entfaltung unterschiedlicher sozioökonomischer und sozialkultureller Gestaltungen und Lebensformen gelingen kann. <dt.>
Wahrnehmungsgeographische Studien zur Regionalentwicklung
Wahrnehmungsgeographische Studien zur Regionalentwicklung ; 5