Arendt, HannahHeidegger, MartinPhilosophHochschullehrerProf. Dr. phil.WissenschaftlerMeßkirchMarburgFreiburg im BreisgauAlbert-Ludwigs-Universität FreiburgPhilipps-Universität MarburgMartin-Heidegger-GesellschaftHeidegger, ElfrideHeidegger, JörgHeidegger, HermannHeidegger, FritzHeidegger, HeinrichEmad, ParvisSzilasi, Wilhelm1889-197626.09.1889-26.05.1976SoziologinPolitologinPhilosophinHistorikerinSchriftstellerinPhilosophieEvangelische TheologieGräzistikProf. Dr.LindenNew York, NYJewish Cultural ReconstructionArendt-Beerwald, MarthaBeerwald, MartinBlücher, HeinrichFränkel, HildeArendt, MaxArendt, PaulAnders, GüntherBlücher, Heinrich Friedrich ErnstCohn, Martha1906-197514.10.1906-04.12.1975
Die Geschichte über Liebe und Leidenschaft zweier unterschiedlicher Menschen, eingebettet in ein lebendiges Bild der Philosophie und den politischen Ereignissen der letzten 100 Jahre. (Ursula Homann)
Zugegeben, in A. Grunenbergs dickleibigem Buch (im Oktober nahm es die 1. Stelle auf der SWR-Bestenliste ein) geht es vor allem um die Liebesgeschichte von Hannah Arendt und Martin Heidegger. Aber nicht nur die beiden Persönlichkeiten stehen im Mittelpunkt der Ausführungen, auch Leben und Wirken ihrer Freunde, Kontrahenten und anderer Weggefährten werden ausführlich beleuchtet. Zudem entwirft die Autorin (zuletzt ID 35/01) - sie ist Leiterin des Hannah-Arendt-Zentrums in Oldenburg - atmosphärisch dichte Zeitbilder der einzelnen Epochen: Zeit nach dem 1. Weltkrieg, Weimarer Republik, Nazi- und Nachkriegsjahre. A. Grunenberg ist, ähnlich wie seinerzeit Elzbieta Ettinger in ihrem schmalen und weniger anspruchsvollen Bändchen über Arendt und Heidegger (BA 11/95), mitunter auf Vermutungen angewiesen. Gleichwohl gelang ihr ein gut recherchierter, einfühlsamer und ungewöhnlich reichhaltiger Band, der, auch wenn sich der Neuigkeitswert im Rahmen hält, sowohl kundige als auch "unbedarfte" Leser ansprechen dürfte. Letztere erhalten zudem eine gute Einführung in das Denken von Arendt, Heidegger, Jaspers u.a. (2) (Ursula Homann)
Broder, Henryk M.Hens, GregorGrunenberg, Antonia2006
Gespräch mit Henryk M. Broder über sein Sachbuch "Hurra, wir kapitulieren" (20 Min.), mit Gregor Hens über seinen Roman "In diesem neuen Licht" (20 Min.) und mit Antonia Grunenberg über ihr Buch "Hannah Arendt und Martin Heidegger - Geschichte einer Liebe" (20 Min.).
Literaturverz. S. [273] - 297 ; Zugl.: Oldenburg, Univ., Diss., 2004 u.d.T.: Ahrens, Stefan: Legitimität und Gründung
Arendt, Hannah 1906-1975; Democracy -- Philosophy; Legitimacy of governments; HochschulschriftArendt, HannahPolitische TheorieDemokratieLegitimationHerrschaftssystemParteienstaatRepublikVolkssouveränitätDemokratische BewegungDemokratPostdemokratieSoziologinPolitologinPhilosophinHistorikerinSchriftstellerinPhilosophieEvangelische TheologieGräzistikProf. Dr.LindenNew York, NYJewish Cultural ReconstructionArendt-Beerwald, MarthaBeerwald, MartinBlücher, HeinrichFränkel, HildeArendt, MaxArendt, PaulAnders, GüntherBlücher, Heinrich Friedrich ErnstCohn, Martha1906-197514.10.1906-04.12.1975Politische PhilosophiePolitisches DenkenPolitische EthikTheorieLegitimität
Die Frage der Legitimität von Rechts- und Herrschaftsordnungen, eine der zentralen Problemstellungen der politischen Theorie, veränderte in der Moderne sukzessive ihre Bedeutung. Die Entstehung moderner Massendemokratien verringerte keineswegs die Relevanz dieser Frage, sondern verstärkte diese eher noch, da "Transzendenz"-Lösungen zunehmend unbrauchbar wurden und auf fragilere "Immanenz"-Modelle zurückgegriffen werden musste. Das Legitimitätsproblem kann nicht mehr qua Zuschreibung religiöser oder dynastischer Souveränität gelöst werden; ebensowenig kann die Alternative heißen, die Leerstelle der Legitimität moderner Demokratien stillschweigend als Schwachpunkt zu akzeptieren und möglichst unerwähnt zu lassen oder auf den Aspekt der "Ewigkeitsgarantie" bestimmter Verfassungsartikel zu reduzieren. Dennoch besteht eine Möglichkeit, angemessen auf das Problem zu reagieren: Diese lässt sich anhand von Hannah Arendts Theoretisierung der Aspekte "Legitimität" und "Gründung" beschreiben.