Online-Games sind in der Gesellschaft angekommen. Daraus ergeben sich vielfältige juristische Fragestellungen. Eine davon ist die rechtliche Beurteilung des Real Money Trade (RMT), der Handel mit virtuellen Gegenständen und Dienstleistungen aus Online-Games gegen echtes Geld. RMT enstand kurz nach den Online-Games selbst, aber er erlangte erst Mitte der 1990er Jahre wirtschaftliche Bedeutung. Inzwischen wird der weltweite Markt für virtuelle Gegenstände auf 5 Mrd. US-Dollar geschätzt. Anfangs war RMT verpönt, inzwischen haben Spieler und Betreiber erkannt, dass RMT ein ernstzunehmender Wirtschaftsfaktor sein kann. Spieler erspielen virtuelle Gegenstände und verkaufen diese für ihren Lebensunterhalt. Betreiber versuchen den RMT durch Verbote zu unterbinden und/oder generieren selbst Einnahmen aus dem Verkauf virtueller Gegenstände. Gegenstand dieser Arbeit ist die Frage, ob dieses Verbot des RMT im Rahmen des deutschen AGB- und des europäischen Kartellrechts zulässig ist. <dt.>
Online games have arrived in society. This results in a variety of legal issues. One of them is the legal assessment of the Real Money Trade (RMT), the trading of virtual items and services in online games for real money. RMT came into existence shortly after the online games themselves, but it only gained commercial importance in the mid-1990s. Meanwhile, the global market for virtual items is estimated at 5 billion US-$. At first, RMT was frowned upon, but players and operators have now realized that RMT can be a serious economic factor. Players play to gain virtual items and sell them for their living. Operators try to prevent the RMT by prohibitions and / or generate revenue from the sale of virtual items. The subject of this thesis is the question, whether this prohibition of RMT is permissible within the framework of the German GTC and European Antitrust Law. <engl.>
Deutsche Stiftung für Recht und Informatik (17. : 2016 : Hamburg) Smart world - smart law? 1. Auflage Edewecht : OlWIR, Oldenburger Verlag für Wirtschaft, Informatik und Recht, 2016 (2016), Seite 785-802 XXIV, 1074 Seiten