Funeral rites and ceremonies -- Congresses; Death -- Social aspects -- Congresses; Death in art -- Congresses; Death in motion pictures -- Congresses; Women and death -- Congresses; Funeral rites -- History; Death; Sepulkralkultur; Konferenzschrift -- 2008 -- Oldenburg, OldenburgLeichengewandBestattungsritusGeschichteFeminismusNeuzeitBestattungKleidungTrauerschmuckSterbenGrab1500-FrauenbewegungFrauenforschungFeministische PhilosophieSterbenderTodRitusSchmuckGewandMode
Kleidung macht Körper kulturell sichtbar. Dies gilt auch für das "letzte Hemd". Bekleidung, Aufbahrung und Verbildlichung sind Inszenierungsformen des Todes, die Bedeutung stiften - staatlich und privat. Aber wie geschieht dies? Ist das "letzte Hemd" beliebig? Auf der Basis welcher Kulturprämissen vollziehen sich Inszenierungen des Todes? Welche besondere Rolle spielt das Textile für Ritus, Kommunikation und Macht? In diesem Band lenken interdisziplinäre und gendersensible Beiträge den Blick auf vestimentäre Körperbilder und Zur-Schau-Stellungen Toter vom 16. bis zum 21. Jahrhundert - und bereiten damit eine Kulturgeschichte des Totenkleids vor.
Die ethnografische Studie durchleuchtet das Kleiderleben von 14 MünsteranerInnen in Hinblick auf Ökologie. Es stellt sich als sehr problematisch heraus, die zwei Themenfelder Ökologie und Kleidung aufeinander zu beziehen, da die wissenschaftstheoretische Aufarbeitung beider Segmente in deren Verbindung zum einen über eine nur kleine Schnittmenge verfügen, zum anderen wird ein sehr weites und sich kaum überschneidendes Feld geöffnet, wenn die Bereiche Ökologie und Kleidung separat betrachtet werden. Während die Umweltforschung die Divergenz zwischen Umweltbewußtsein/-wissen und Umweltverhalten /-handeln zwar immer wieder feststellt, die darin eingehenden Konsistenzanforderungen aber selber nicht problematisiert, bieten kulturwissenschaftliche Ansätze, die einer 'Ökologisierung von Lebensstil' nachgehen, die Möglichkeit einer methodisch - theoretischen Herangehensweise. Dabei wird Umweltverhalten in seinen konkreten sozialen, räumlichen und alltagspraktischen Bezügen beobachtet und analysiert, die mit subjektiven Sinngebungsmustern sowie mit Mentalitäts- und Habitusstrukturen zusammenhängen. Der Bereich ÖkoKleidung nimmt hierbei nicht nur eine Sonderstellung in Bezug auf wissenschaftstheoretische Diskurse ein, wo dieser ein blinder Fleck ist, sondern auch in Hinblick auf alltägliche Umgangs - und Nutzungsweisen aus Sicht der TrägerInnen, was in dieser Studie im Fokus des Interesses liegt. <dt.>
This ethnographical study deals with the attire habits of 14 citizens from Münster, Germany, with special focus on ecology. It seems to be very difficult to draw a connection between the subjects of ecology and attire, since the theoretical analysis of both results in very minimal common ground. However, when the areas of ecology and attire are analyzed separately, a very large and independent field of study arises. While environmental studies approve the divergence between ecological awareness and behaviour, it does not discuss the consistency requirements; whereas the cultural approach provides an opportunity to solve the problem via a methodological-theoretical approach. In doing so, the environmental behaviour is observed and analyzed within its concrete social, spatial, and practical references that correspond to the subjective patterns of interpretation as well as structures of mentality and habitus. Thus, the subject of ecological-attire not only takes on a exceptional position with respect to the socio-scientific discourse, where there is a blind-spot, but also with regard to the every day utilization and handling of the attire from the point of view of the wearers. <engl.>