SOCIAL SCIENCE / Popular Culture; Body; Human; Practice Theory; Rating; Scouting; Society; Sociology of Culture; Sociology of Valuation and Evaluation; Sociology; Sport Science; Sport; Subjectivation
Frontmatter -- Editorial -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- 1. Stand der Forschung zu Talent (im Sport) -- 2. Analyseoptik: Praktiken des Sichtens -- 3. Eine Praxeographie der Talentsichtung in den Lateinamerikanischen Tänzen -- 4. Eine Praxeographie der Talentsichtung im 400m Sprint -- Fazit -- Literatur
Wie werden Talente im Sport gemacht? Dieser Frage widmet sich Alexandra Janetzko, indem sie Bundeskadersichtungen in den kontrastreichen Sportarten Lateinamerikanische Tänze und 400m Sprint analysiert. Aus einer praxis- und subjektivierungstheoretischen Perspektive nimmt sie zwei miteinander zusammenhängende Forschungsinteressen in den Blick: Wie wird Talent in Sichtungspraktiken konstruiert und damit sicht- und bewertbar gemacht? Und wie werden Athlet*innen in Bewertungsprozessen zu (Nicht-)Talenten subjektiviert? Damit leistet sie auch über den Sport hinaus einen Beitrag zum Talentdiskurs und gewährt Einblicke in Prozesse des (Be-)Wertens und ihre subjektivierenden Effekte
Sports; Bewegung; Gesundheit; Medien; Gesellschaft; Körper; Raum; Fitness; Idealbild; Sport; Kultursoziologie; Kulturwissenschaft; sports; cultural studies; sociology of culture; Kulturtheorien; cultural theoriesSportKultursoziologieSpezielle SoziologieKultursoziologeGeschichtssoziologieSportlerSportwissenschaft
Der Band versammelt Ansätze zu einer Kultursoziologie des Sports. Er rückt im Anschluss an neuere Kulturtheorien die vielfältigen Erscheinungsformen des Sports als Praktiken in den Blick, in der sich soziale Ordnungen und ‚ihre‘ Subjekte im Zusammenspiel von Körpern, Bewegungen, Räumen, Artefakten, Techniken, Medien und Diskursen formieren. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Affekten, Erfahrungen und Machtverhältnissen, die in diesen Prozessen hervorgerufen und etabliert werden. Damit perspektiviert der Band Sport aus kulturwissenschaftlichen und -historischen Blickwinkeln neu und leistet einen Beitrag zu gegenwärtigen sportsoziologischen Diskussionen. Daneben verfolgt er den Anspruch, anhand empirischer Beispiele, ausgehend von Sport, einen allgemeinen Beitrag zur Schärfung der theoretischen Analyseinstrumente zu leisten und so auch die entsprechenden Theoriediskussionen zu bereichern. Zur Zielgruppe gehören Gesellschafts- und Kulturwissenschaftler*innen sowie Studierende mit einem kultursoziologischen Interesse an Sport, Körper und Bewegung.
This volume collates different approaches to a cultural sociology of sport. Referring to recent theories of culture, its different chapters deal with diverse sporting phenomena and analyse them as cultural practices in which social orders and ‘their’ subjects are formed in constellations of bodies, movements, artefacts, technologies, the media and discourses. The volume pays particular attention to the emotions, experiences and power relations which take shape and are established in these processes. Apart from analysing sport from new cultural studies and historical perspectives and supplementing the currently hegemonic discourse in sports sociology, the volume aims to contribute to the refinement of the analytical instruments in this respect through their usefulness for exemplary empirical studies, thus adding new input to the respective theoretical debates.
Kultursoziologie und Kulturgeschichte der Gegenwart - Sociology of Culture and Contemporary Cultural HistoryNomos eLibrary
Kultursoziologie und Kulturgeschichte der Gegenwart - Sociology of Culture and Contemporary Cultural History ; Band 1;
Women immigrants -- Germany -- Services for; Women immigrants -- Nutrition -- Germany; Physical fitness for women -- Germany; Sociology, Urban -- Germany; Community health services -- Urban district; Preventive health services -- Urban district; AufsatzsammlungOldenburg (Oldenburg)BewegungserziehungGesundheitsförderungStadtteilarbeitZielgruppeEinwanderinEinwandererGruppeGemeinwesenarbeitSozialarbeitPräventivmedizinGesundheitsfürsorgeBewegungsschulungMotopädagogikSportunterricht
Dieser Handlungsleitfaden gibt praxisnahe Antworten auf die Frage, wie sich Ernährungs- und Bewegungsangebote gestalten lassen, damit sie von Personengruppen genutzt werden, die bisher kaum von Präventionsangeboten des Sport- und Gesundheitssystems profitieren. Die Empfehlungen basieren auf Erfahrungen, die zehn Einrichtungen im niedersächsischen Oldenburg in einem Projekt zur Verbesserung von Bewegungs- und Ernährungsmöglichkeiten für Migrantinnen gemacht haben. Mit Bezug auf den Setting-Ansatz der Weltgesundheitsorganisation wurde versucht, durch eine Veränderung der Lebensverhältnisse in sogenannten Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf eine Veränderung des individuellen Verhaltens der Bewohnerinnen zu bewirken und so auf langfristige Sicht ihren Gesundheitszustand zu verbessern. Indem der Leitfaden das Vorgehen im Oldenburger Aktionsbündnis dokumentiert, ist er besonders für die Nachahmung durch Sportvereine und Gemeinwesenarbeit bei der Ansprache von Migrantinnen geeignet. Inhaltlich und optisch übersichtlich gestaltet, bietet er aber auch anderen Akteuren eine Orientierung bei der kooperativen Entwicklung von Bewegungs- und Gesundheitsangeboten für verschiedene Zielgruppen. <dt.>
Schriftenreihe des Interdisziplinären Zentrums für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg
Schriftenreihe des Interdisziplinären Zentrums für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg ; 60