In dieser Arbeit wird die Anwendung von Organoelementkationen, speziell von Disilylkationen, in der katalytischen CF-Aktivierung untersucht. Die hier verwendeten Disilylkationen wurden in einer Hydridtransfer-Reaktion aus 1,8-Disilylnaphthalinen hergestellt. Hierbei sind durch stufenweise Silylierung von 1,8-Dibromnaphthalin auch Disilylnaphthaline mit unterschiedlich substituierten Silylgruppen zugänglich gemacht worden. Die hergestellten Disilylkationen wurden im Hinblick auf ihre Fähigkeit zur katalytischen CF-Aktivierung untersucht. Desweiteren befasst sich diese Arbeit mit theoretischen Studien zu zweifach koordinierten Silicium-Verbindungen. Im Falle von Trisilaallenen wurde der Einfluss von zwei Silylenfragmenten auf ein zentrales Siliciumatom untersucht. Als weitere Verbindungsklasse wurden Siline hinsichtlich experimentell relevanter Unterschiede zu den isomeren Silavinylidenen wie thermodynamische Stabilität, Bindungslängen und spektroskopischen Eigenschaften betrachtet. <dt.>