Subjektform 'Autor'Geld oder Leben : Diverses zur Subjektform 'Autorin' um 1800
Schreiben als Strategie des 'Obenbleibens' : Pücklers Inszenierung als Adliger und Künstler in den Briefen eines Verstorbenen
"Zuerst bin ich immer Leser." : Überlegungen zur Subjektform 'Autor' im gegenwärtigen Literaturbetrieb
Ichwerdung als dichterischer Selbstentwurf : Thomas Bernhards 'literarische' Inszenierung
"Vielleicht ist der Unterschied zwischen beiden Geschichten das, was man einen künstlerischen Einfall nennt : Hoffentlich." : Jurek Becker zwischen Autorschaft und Zeitzeugenschaft
Schreiben, Filmen, Sprechen : Inszenierung und Kommunikation in Alexander Kluges Autorschaft
Der Autor und sein Unternehmen : Subjektivierungspraktiken Ernst-Wilhelm Händlers
Poeta doctus docens : Poetikvorlesungen als Inszenierung von Bildung
Autorschaft als Legitimation : Der Kurator als Autor und die Inszenierung von Autorschaft in The Exhibitionist
Praktiken von AutorschaftWohnen, Briefeschreiben, Dichten : Inszenierungspraktiken Rainer Maria Rilkes
Das fotografische Porträt Thomas Manns
Abgrenzung, Re-Kombination, Neu-Positionierung : Strategien der Autorinszenierung in der Gegenwartsliteratur
"Brecht hätte gerne eine Mitarbeiterin wie dich gehabt" : zur Inszenierung von transkultureller Autorschaft und auktorialem Traditionsverhalten bei Emine Sevgi Özdamar
"Ich kann ja gar kein Buch schreiben" : schriftstellerische Inszenierungen in deutschen Late-Night-Shows
Der Autor auf Facebook : Inszenierung im Sozialen Netzwerk
Formen der GrenzüberschreitungDas bin doch ich : nicht : Autorfiguren in der Gegenwartsliteratur : (Bret Easton Ellis, Thomas Glavinic, Wolf Haas, Walter Moers und Felicitas Hoppe)
Der Patient namens 'Schriftsteller' : Borderline als Autorschaft und Krankheit bei Joachim Lottmann
"Tu Schlechtes und rede darüber" : das Drogengeständnis als Selbstinszenierungspraktik bei Benjamin von Stuckrad-Barre
Corporate Social Responsibility; Unternehmensethik; Verantwortung; Kultursoziologie; Theorie; Business ethics -- Congresses; Economics -- Moral and ethical aspects -- Congresses; Social responsibility of business -- Congresses; Konferenzschrift -- 2006 -- Essen; BuchUnternehmenSoziale VerantwortungVerantwortungBetriebGewerbebetriebIndustriebetriebFirma
Dieses Gedenkbuch ist Prof. Dr. Alexander Krafft gewidmet, der am 17. März 2005 nach mehr als 30jähriger Tätigkeit als Soziologe an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg gestorben ist. Der Beitrag von Thomas Blanke ist Ausdruck der Trauer um den Toten - und zeigt zugleich, wie wir im Alltagsleben mit der Erfahrung des Todes fertig werden. Zu den eher theoretisch orientierten Beiträgen zählt die von Krafft/Ulrich verfasste Studie über 'Kultur und Kontingenz'. Den Autoren geht es darum, das Reflexionspotential der soziologischen Theorie (insbesondere der Systemtheorie) für eine sozialwissenschaftliche Reformulierung der BWL nutzbar zu machen. In diese Richtung zielt auch der Beitrag von Günther Ortmann, der sich in aphoristischer Kürze mit den Paradoxien in der zeitlichen Dimension sozialen und ökonomischen Handelns befasst. Auf die gesellschaftskritische Grundierung der von Alexander Krafft vertretenen Soziologie spielt der Beitrag von Stefan Müller-Doohm über die Entwicklung und interne Differenzierung der Kritischen Theorie an. Reinhard Pfriem schlägt den Bogen noch weiter: von der Rezeption der Marxschen Ökonomiekritik über die Kritik der ökologischen Verhältnisse bis hin zu einer kulturwissenschaftlichen Theorie der Unternehmung, die mit den theoretischen Verkürzungen der Kapitalismus- und Ökologiediskussion aufräumt. Näher an der Tagespolitik ist der Essay über das 'Elend des Reformierens' (Krafft/Ulrich), der sich mit den Aporien einer auf sozialstaatliche Einschnitte fokussierten Reformstrategie befasst. Darauf antworten Thea Dückert und Alfred Tacke, die nicht nur die Notwendigkeit der von der rot-grünen Koalititon betriebenen Reformpolitik hervorheben, sondern zugleich weitere substantielle Reformschritte anmahnen. Wie diese Reformen konkret aussehen, wird allerdings, so Eberhard Schmidt, wesentlich davon abhängen, ob es Gewerkschaften und NGO's gelingt, ihre Ressourcen zu bündeln und ihre Strategien aufeinander abzustimmen. <dt.>