von Juliane K. Müller ; Kira F. Ahrens ; Michael Bauer ; Bernhard T. Baune ; Stefan Borgwardt ; Jürgen Deckert ; Katharina Domschke ; Regina Ellwanger ; Andreas Fallgatter ; Thomas Frodl ; Jürgen Gallinat ; René Gottschalk ; Hans Jörgen Grabe ; Alkomiet Hasan ; Sabine Herpertz ; René Hurlemann ; Frank Jessen ; Joseph Kambeitz ; Tilo Kircher ; Johannes Kornhuber ; Klaus Lieb ; Andreas Meyer-Lindenberg ; Rainer Rupprecht ; Norbert Scherbaum ; Christiane Schlang ; Anja Schneider ; Georg Schomerus ; Andreas Thoma ; Stefan Unterecker ; Martin Walter ; Henrik Walter ; Andreas Reif ; Christine Reif-Leonhard
Förderkennzeichen BMWi 0325492A-D [richtig] - 0329592A-D [falsch]. - Verbund-Nummer 01121505 ; Autoren dem Berichtsblatt entnommen ; Paralleltitel dem englischen Berichtsblatt entnommen ; Unterschiede zwischen dem gedruckten Dokument und der elektronischen Ressource können nicht ausgeschlossen werden
von Sebastian Puschmann ; Pascale Sandmann ; Janina Ahrens ; Jeremy David Thorne ; Riklef Weerda ; Georg M. Klump ; Stefan Debener ; Christiane M. Thiel
Literaturverz. S. [273] - 297 ; Zugl.: Oldenburg, Univ., Diss., 2004 u.d.T.: Ahrens, Stefan: Legitimität und Gründung
Arendt, Hannah 1906-1975; Democracy -- Philosophy; Legitimacy of governments; HochschulschriftArendt, HannahPolitische TheorieDemokratieLegitimationHerrschaftssystemParteienstaatRepublikVolkssouveränitätDemokratische BewegungDemokratPostdemokratieSoziologinPolitologinPhilosophinHistorikerinSchriftstellerinPhilosophieEvangelische TheologieGräzistikProf. Dr.LindenNew York, NYJewish Cultural ReconstructionArendt-Beerwald, MarthaBeerwald, MartinBlücher, HeinrichFränkel, HildeArendt, MaxArendt, PaulAnders, GüntherBlücher, Heinrich Friedrich ErnstCohn, Martha1906-197514.10.1906-04.12.1975Politische PhilosophiePolitisches DenkenPolitische EthikTheorieLegitimität
Die Frage der Legitimität von Rechts- und Herrschaftsordnungen, eine der zentralen Problemstellungen der politischen Theorie, veränderte in der Moderne sukzessive ihre Bedeutung. Die Entstehung moderner Massendemokratien verringerte keineswegs die Relevanz dieser Frage, sondern verstärkte diese eher noch, da "Transzendenz"-Lösungen zunehmend unbrauchbar wurden und auf fragilere "Immanenz"-Modelle zurückgegriffen werden musste. Das Legitimitätsproblem kann nicht mehr qua Zuschreibung religiöser oder dynastischer Souveränität gelöst werden; ebensowenig kann die Alternative heißen, die Leerstelle der Legitimität moderner Demokratien stillschweigend als Schwachpunkt zu akzeptieren und möglichst unerwähnt zu lassen oder auf den Aspekt der "Ewigkeitsgarantie" bestimmter Verfassungsartikel zu reduzieren. Dennoch besteht eine Möglichkeit, angemessen auf das Problem zu reagieren: Diese lässt sich anhand von Hannah Arendts Theoretisierung der Aspekte "Legitimität" und "Gründung" beschreiben.