Betrachtet werden vergleichend die hochadligen Geschlechter im spätmittelalterlichen Nordwesten mit der Fragestellung: Wie entstehen in königsfernen Regionen des Mittelalters Kooperation, Netzwerke und Spielregeln angesichts ständiger Konflikte innerhalb und zwischen den Führungsgruppen? - Die "Erfindung" von Adel und die Entstehung von Landesherrschaft im gesamten friesischen Siedlungsgebiet erfahren eine Neubetrachtung. Zusammengeführt werden die Erkenntnisse am Beispiel des Utrechter Vertrages und der daran beteiligten Akteure. Dieser Vertrag führte 1529 in einem gewandelten "Nordwesten" zu einem folgenreichen Ausgleich zwischen den Grafen von Oldenburg und den Grafen von Ostfriesland.
Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen
$$Cseries $$VVeröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen ; 279 $$VHistorische Kommission für Niedersachsen und Bremen Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen 279 (DE-627)130163988 (DE-576)015707199 (DE-600)518763-1 0933-3320
Hochschulschrift<<Das>> SozialeKonstruktionWissenssoziologieCasas, Bartolomé <<de las>>Sepúlveda, Juan Ginés <<de>>Eroberung LateinamerikasKolonialismusMissionLegitimationLegitimitätChristianisierungEvangelisationMissionstheologieMissionswissenschaftImperialismusKolonieAntikolonialismusKolonialmachtEntkolonialisierungEuropaEroberungLateinamerikaSpanien1492-1550Spezielle SoziologieWissenschaftssoziologieKonstruktivismusSoziale WirklichkeitMotivHumanistGeschichtsschreiberÜbersetzerCórdoba1490-1573MissionarSevillaDominikanerGriesstetter, WolfgangBry, Johann Theodor <<de>>Bry, Johann Israel <<de>>1484-1566
Frisians -- Germany, Northern; Culture -- Early modern period; Social evolution; Bauer; Oberschicht; Seemarsch; Germany, Northern -- Civilization; Nordwestdeutschland; HochschulschriftNordwestdeutschlandSeemarschOberschichtBauerGeschichte 1600-1800OstfrieslandAgrargesellschaftLandbevölkerungBevölkerungLändlicher RaumGesellschaftOstfriesenOst-EmsTieflandNorddeutschlandLandwirtschaftlicher BerufLandwirtBäuerinSoziale SchichtungEliteHigh-SocietyMarschlandMarschboden
Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen
$$Cseries $$VVeröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen ; 276 $$VHistorische Kommission für Niedersachsen und Bremen Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen 276 (DE-627)130163988 (DE-576)015707199 (DE-600)518763-1 0933-3320
Hochschulschrift; Skarszewy; Öffentliches Grundeigentum; Erbleihe; Landwirtschaft; Geschichte 1772-1818
Quellen und Darstellungen zur Geschichte Westpreußens
$$Cseries $$VQuellen und Darstellungen zur Geschichte Westpreußens 37 $$VQuellen und Darstellungen zur Geschichte Westpreußens 37 (DE-627)130151378 (DE-576)006266614 (DE-600)515293-8
HochschulschriftÖffentliche MeinungNürnberger HauptprozessSS-Einsatzgruppen-ProzessSommer, MartinProzessOnline-RessourceElektronische PublikationRechtsstreitRechtsprechungKriegsverbrecherprozessNürnberger NachfolgeprozesseNürnberg1947-194815.09.1947-10.04.1948Nürnberger ProzesseInternational Military Tribunal1945-1946MeinungÖffentlichkeitMeinungsbildungVolksstimmungFunktionärSoldatMörderSchkölenSchwarzenbruck-RummelsbergWeimar-BuchenwaldStraubingNationalsozialistische Deutsche ArbeiterparteiSS1915-1988
Die strafrechtliche Verfolgung von nationalsozialistischen Gewaltverbrechen diente nicht allein dem Zweck der Rechtsfindung, sondern sollte zur Aufklärung der deutschen Nachkriegsöffentlichkeit über den Unrechtscharakter des NS-Staates beitragen. Eine wesentliche Rolle fiel hierbei der Presseberichterstattung als Vermittlungsinstanz zu. Im Mittelpunkt dieser Untersuchung steht somit die Rezeptionsgeschichte der strafrechtlichen Verfolgung von NS-Verbrechen am Beispiel des Nürnberger Prozesses gegen die Hauptkriegsverbrecher von 1945/46, des Ulmer Einsatzgruppenprozesses und des Sommer-Prozesses von 1958. Dabei werden verschiedene Träger der öffentlichen Meinung miteinander in Bezug gesetzt. Die umfangreiche Berichterstattung über den Nürnberger Prozess wurde von den Alliierten kontrolliert und stand einem Leserkreis gegenüber, der in den Angeklagten die Alleinverantwortlichen für den politischen und gesellschaftlichen Zusammenbruch sah. Am Ende der fünfziger Jahre rückte stattdessen die halbherzige justizielle Auseinandersetzung mit dem NS-Unrecht ins Bewusstsein. Die Reaktion der deutschen ffentlichkeit blieb jedoch ambivalent. <dt.>
The prosecution of Nazi violent felony not only served the finding of justice, but was also intended to open the eyes of the German post-war publicity for the unjust and criminal character of the Nazi state. The press coverage as an intermediary played an essential role on this behalf. This study therefore focusses on the reception history of the criminal proceedings of Nazi crimes using the example of the Nuremberg trial against the major war criminals 1945/46, the Ulm Einsatzgruppen trial and the Sommer trial 1958. This is done by comparing different expressions of the public opinion. The extensive coverage of the Nuremburg trial was controlled by the Allied and was faced by an audience that saw the accused solely responsible for the political and social breakdown. At the end of the fifties the half-hearted judiciary examination of the Nazi injustice was evident. The reaction of the German publicity to this however was ambivalent. <engl.>
HochschulschriftÖffentliche MeinungNürnberger HauptprozessSS-Einsatzgruppen-ProzessSommer, MartinProzessRechtsstreitRechtsprechungKriegsverbrecherprozessNürnberger NachfolgeprozesseNürnberg1947-194815.09.1947-10.04.1948Nürnberger ProzesseInternational Military Tribunal1945-1946MeinungÖffentlichkeitMeinungsbildungVolksstimmungFunktionärSoldatMörderSchkölenSchwarzenbruck-RummelsbergWeimar-BuchenwaldStraubingNationalsozialistische Deutsche ArbeiterparteiSS1915-1988
Die strafrechtliche Verfolgung von nationalsozialistischen Gewaltverbrechen diente nicht allein dem Zweck der Rechtsfindung, sondern sollte zur Aufklärung der deutschen Nachkriegsöffentlichkeit über den Unrechtscharakter des NS-Staates beitragen. Eine wesentliche Rolle fiel hierbei der Presseberichterstattung als Vermittlungsinstanz zu. Im Mittelpunkt dieser Untersuchung steht somit die Rezeptionsgeschichte der strafrechtlichen Verfolgung von NS-Verbrechen am Beispiel des Nürnberger Prozesses gegen die Hauptkriegsverbrecher von 1945/46, des Ulmer Einsatzgruppenprozesses und des Sommer-Prozesses von 1958. Dabei werden verschiedene Träger der öffentlichen Meinung miteinander in Bezug gesetzt. Die umfangreiche Berichterstattung über den Nürnberger Prozess wurde von den Alliierten kontrolliert und stand einem Leserkreis gegenüber, der in den Angeklagten die Alleinverantwortlichen für den politischen und gesellschaftlichen Zusammenbruch sah. Am Ende der fünfziger Jahre rückte stattdessen die halbherzige justizielle Auseinandersetzung mit dem NS-Unrecht ins Bewusstsein. Die Reaktion der deutschen Öffentlichkeit blieb jedoch ambivalent. <dt.>
The prosecution of Nazi violent felony not only served the finding of justice, but was also intended to open the eyes of the German post-war publicity for the unjust and criminal character of the Nazi state. The press coverage as an intermediary played an essential role on this behalf. This study therefore focusses on the reception history of the criminal proceedings of Nazi crimes using the example of the Nuremberg trial against the major war criminals 1945/46, the Ulm Einsatzgruppen trial and the Sommer trial 1958. This is done by comparing different expressions of the public opinion. The extensive coverage of the Nuremburg trial was controlled by the Allied and was faced by an audience that saw the accused solely responsible for the political and social breakdown. At the end of the fifties the half-hearted judiciary examination of the Nazi injustice was evident. The reaction of the German publicity to this however was ambivalent. <engl.>