Jahrbuch der Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung Frankfurt am Main : Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung, 2017 (2021), Seite 25-35 Online-Ressource
Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung (29. : 2016 : Königswinter) Spielarten der Populärkultur Berlin : Peter Lang, 2019 (2019), Seite 127-150 492 Seiten
Diese kumulative Habilitationsschrift richtet ihr Forschungsinteresse auf die Analyse des Erzählens im Bilderbuch im Kontext gegenwärtiger Prozesse der Medienkonvergenz und einer zunehmenden Durchlässigkeit des Mediums zu den Künsten. In einem theoretischen Rahmen wird ein Bogen zur Betrachtung multimodaler Strukturen und bimedialen Erzählens im Bilderbuch entworfen, während der Kumulus in drei großen Kapiteln Narrative Strategien, Kindheitsbilder und Bilder von Kindheit und Kinderliterarische und illustrationsgeschichtliche Traditionslinien und mediale Bezugssysteme konkrete und vertiefende Aspekte unterschiedlicher Methodenansätze entwickelt. Meine methodischen Überlegungen führen zu dem Ergebnis, dass Erzählverfahren im Bilderbuch nicht als formal-ästhetische Regeln im Sinne eines Schemas erschlossen werden können. Vielmehr erscheint die Einsicht in die Notwendigkeit eines Methodenpluralismus angemessener, der den komplexen Strukturen des Erzählens auch in ihren aktuellen vielfältigen medialen und künstlerischen Bezügen Rechnung trägt. <dt.>
The research interest of this cumulative habilitation text focusses on how to analyse storytelling in picturebooks in the context of current processes of media convergence and the medium’s rising permeability to other arts. A theoretical framework surveys multimodal structure und bimedial storytelling in picturebooks, whereas the cumulus develops and deepens specific aspects of different methodological approaches in three extensive chapters: Narrative Strategien, Kindheitsbilder und Bilder von Kindheit and Kinderliterarische und illustrationsgeschichtliche Traditionslinien und mediale Bezugssysteme. My considerations oft he methods lead to the result, that analysis of modes of storytelling in picturebooks cannot be pursued as a scheme or pattern of formal-aesthetic rules. Rather a necessity of method pluralism turns out to be obvious. Perceiving picturebooks as literary and pictoral artwork requires the consideration of their complex narrative structures, which are also interwoven on various levels with contemporary medial and artistic references. <engl.>