Dissertation unter dem Titel: Digitale Daseinsvorsorge 4.0 : öffentliche Beschaffung von als Beispiel des Prinzipal-Agenten-Dilemmas, Analyse ausgewählter Problemstände und Rückschlüsse für Auslegungs- und Entscheidungsspielräume im GWB-Vergaberecht ; Interessenniveau: 01, General/trade: For a non-specialist adult audience. (01) ; Dissertation Universität Oldenburg 2022
Jurisprudence & general issues; LAW / General; Rechtswissenschaft, allgemein; HochschulschriftDeutschlandÖffentliche BeschaffungInformationstechnikDienstleistungAgency-TheorieVergaberechtMedientechnikNeue MedienWirtschaftsrechtDeutscheDeutsches Sprachgebiet03.10.1990-Ökonomische Theorie der PolitikOrganisationstheorieBeschaffung
Die Prinzipal-Agenten-Theorie aus der VWL wird auf das GWB-Vergaberecht angewendet, um Opportunismus-Risiken bei IT-Großprojekten zu minimieren. Eine Daseinsvorsorge wird wegen der digitalen Transformation ohne IT-Systeme undenkbar sein. Gerade bei IT-Großprojekten besteht die Gefahr, dass hochspezialisierte IT-Unternehmen Wissensdefizite des öffentlichen Auftraggebers und Lock-In-Effekte einseitig zum eigenen Vorteil ausnutzen. Dieses Risiko soll die neue Rechtsfigur "Digitale Daseinsvorsorge 4.0" einhegen. Die Untersuchung ist an Vergabestellen, öffentliche IT-Dienstleister und die Forschung adressiert
Oldenburger Forum der Rechtswissenschaften
Oldenburger Forum der Rechtswissenschaften ; Band 9
Das Zusammenspiel von Energierecht und Energiewirtschaft besitzt eine lange Historie, denn Industrieländer waren stets auf eine sichere Energieversorgung angewiesen, um den Produktionsprozess am Laufen zu halten und die Versorgung der Bevölkerung sicher zu stellen. In der Vergangenheit trat dabei der Staat so als Garant für eine sichere Energieversorgung auf, die als Teil der modernen staatlichen Daseinsvorsorge verstanden wurde. Durch die besonderen Eigenschaften von Energie mangelte es allerdings aus technischen Gründen an Wettbewerb unter den leitungsgebundenen Energielieferanten. Der Bau und die Unterhaltung von Energieversorgungsleitungen sind bis heute sehr kostspielig. In der sicheren Energieversorgung für Industrie und Privathaushalte wurde in der Vergangenheit eine wichtige staatliche Aufgabe gesehen, die am besten durch ein öffentlich-rechtliches, eher monopolistisches Energierecht erfüllt werden konnte. Wettbewerbssituationen mit Ausfallrisiko waren danach nicht erstrebenswert. Bis heute sind deshalb große Energieversorger häufig staatlichen Ursprungs, auch wenn sie sich inzwischen privatisiert haben und als „Global Player“ auftreten. Durch die Europäisierung der Energiemärkte hat inzwischen der Wettbewerb über die Europäische Union (EU) Einzug in die Energiewirtschaft gehalten. Der einheitliche Wirtschaftsraum der Europäischen Union (EU) führt hier zu einer Liberalisierung der Energiemärkte, und Deutschland ist Teil des europäischen Energiebinnenmarktes.
Schriftenreihe Wirtschaft & Öffentliches Recht
Schriftenreihe Wirtschaft & Öffentliches Recht ; Band 15
Bibliografie; Aufsatzsammlung; FestschriftEuropäische UnionDeutschlandFrankreichRechtsstaatUmweltrechtVersorgungsprinzipFrank, GötzUmweltschutzNachhaltigkeitVorsorgeprinzipStaatUmweltpolitikNaturschutzUmweltkriseUmweltschadenUmweltverschmutzungUmweltschützerUmweltethikBesonderes VerwaltungsrechtNaturschutzrechtFranzosenDeutscheDeutsches Sprachgebiet03.10.1990-Prof. Dr. Dr. h.c.JuristWewelsburgOldenburg (Oldenburg)Carl von Ossietzky Universität Oldenburg1944-BrüsselStraßburgEuropäische Gemeinschaften01.11.1993-