A. Ausgewählte familiensoziologische Aufsätze -- Von der Notwendigkeit einer Familiensoziologie (1945/1974) -- Zwei Grundbegriffe der Familiensoziologie: Desintegration und Desorganisation der Familie (1945/1974) -- Versuch einer Definition der Familie (1946/1974) -- Entwicklungstendenzen der Familie im neueren Rußland (1946/1974) -- Überorganisation der Familie als Gefährdung der seelischen Gesundheit (1949/1974) -- Sozialer Wandel in der westlichen Familie (1956/1974) -- Familie und Autorität: Der deutsche Vater im Jahre 1955 (1957/1974) -- Alte Probleme und neue Fragen in der Familiensoziologie (1966/1974) -- Der Problem der Frühehe (1966/1974) -- Staat und Familie in der Sicht des Soziologen (1966) -- Zur Motivation der menschlichen Fortpflanzung (1973) -- Zur Geschichte der Monogamie (1979) -- B. Handbuch der empirischen Sozialforschung, Bd. 7 -- Soziologie der FamiHe (1969/1976) -- Editorische Notiz -- Nachwort von Rosemarie Nave-Herz -- Personenregister.
René König war einer der im In- und Ausland bekanntesten Familiensoziologen Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Noch heute sind viele seiner familiensoziologischen Beiträge von hoher Aktualität. So gliedert sich dieser Band bruchlos in die derzeitige Diskussion ein über die Definitionsproblematik und die Frage nach Bestand und Wandel der Familie, nach ihren spezifischen Funktionen und Problemen, nach ihren Differenzen zu anderen Lebensformen sowie nach ihrer Beziehung zur erweiterten Familie und anderen gesellschaftlichen Teilbereichen. Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Rosemarie Nave-Herz.
Theoretische und begriffliche Vorüberlegungen | Die Familie in der vorindustriellen Zeit | Der Prozess der zunehmenden funktionalen Differenzierung unserer Gesellschaft: die Folge für das System Familie | Der endogene Wandel im Rahmen der funktionalen Spezialisierung des Systems Familie | Die funktional-spezialisierte Leistung der modernen Familie | Die Pluralität von Familienformen | Die gestiegenen Leistungserwartungen an das System Familie | Exkurs: Der quantitative Anstieg von nichtebelichen Lebensgemeinschaften sowie von kinderlosen Ehen und die quantitative Abnahme der Familiengründungen
Familiensoziologie München : De Gruyter Oldenbourg, 2014 (2014), Seite 1-26 X, 232 Seiten
Die funktional-spezialisierte Leistung des Systems Familie: die Nachwuchssicherung (Geburt/Adoption und Sozialisation von Kindern) | Die funktional-spezialisierte Leistung des Systems Familie: die physische und psychische Regeneration und Stabilisierung ihrer Mitglieder
Familiensoziologie München : De Gruyter Oldenbourg, 2014 (2014), Seite 213-227 X, 232 Seiten
Eine kurze Begriffsgeschichte der Wörter „Geschwister", „Verwandtschaft" und „Familie" | Verwandtschaftslinien | Ausgewählte soziale Beziehungen zwischen Verwandten im BGB | Verwandtschaft als soziales Netzwerk
Familiensoziologie München : De Gruyter Oldenbourg, 2014 (2014), Seite 106-120 X, 232 Seiten
Lehr- und Studienbuch zu aktuellen Fragen der Familiensoziologie. Anders als in den Vergleichswerken von R. Nave-Herz selbst ("Ehe- und Familiensoziologie", BA 10/04, 3. Auflage 2013; "Familie heute", BA 1/03, 5.Auflage 2012), R. Peuckert ("Familienformen im sozialen Wandel, zuletzt ID-G 20/08, 8. Auflage 2012) sowie den "Familiensoziologien" von J. Huinink (ID-G 40/07), G. Burkart (BA 9/08), Norbert F. Schneider (Hrsg., BA 3/09) und Uwe Schmidt (ID-G 36/09) ist der Band nicht exklusiv auf Studierende der Soziologie abgestellt, sondern - auch ablesbar an den Beiträgern und den Themen - an solche der Erziehungswissenschaft, Sozialarbeit, Psychologie und Politikwissenschaft. Erkenntnisleitendes Interesse ist, neben der Dokumentationsfunktion der gegenwärtigen sozialen Lage der Familie die besondere Aufklärungs- und Hilfsfunktion der Soziologie bei den Veränderungen, Problemen, Spannungen und Konflikten innerhalb des Systems Familie und zwischen diesem und anderen gesellschaftlichen Teilbereichen ins Spiel zu bringen. Durchgehend akademische Diktion. Mit Wiederholungs- und Übungsfragen. (3)