The aim of the dissertation was to detect rubber inflatables carrying migrants and refugees using remote sensing data. The research follows the vision of providing civilian rescue teams on the ground with situational images to support their search for boats in distress. We utilised synthetic aperture radar (SAR) to provide a search infrastructure for maritime rescue operations that is independent of the time of day and weather conditions. We carried out two measurement campaigns lasting around six months with a 12m-long inflatable boat to collect SAR images from various satellites and analysed the results. In this way, we gained a comprehensive understanding of the radar patterns of inflatable boats in SAR data and were able to show that automated detection is possible. As part of the work, existing ship detectors were systematically analysed and new detectors specially adapted to the test object were developed.
Ziel der Dissertation war es, mit MigrantInnen und Geflüchteten besetzte Schlauchboote mittels Fernerkundungsdaten zu detektieren. Die Forschung folgt der Vision, zivilen Rettungskräfte vor Ort Lagebilder zu liefern um deren Suche nach Booten in Seenot zu unterstützen. Um eine tageszeit- und witterungsunabhängige Suchinfrastruktur für die maritime Seenotrettung zu ermöglichen, nutzten wir „Synthetic Aperture Radar“ (SAR). Wir führten zwei ca. sechsmonatige Messkampagnen mit einem 12m langen Fluchtschlauchboot durch, um SAR-Bilder verschiedener Satelliten zu sammeln und werteten die Ergebnisse aus. Damit schufen wir ein umfassendes Verständnis der Radarmustern von Schlauchbooten in SAR-Daten und konnten zeigen, dass eine Detektion möglich ist. Im Rahmen der Arbeit wurden systematisch existierende Schiffsdetektoren untersucht und daraus neue, speziell auf das Testobjekt abgestimmte Detektoren entwickelt.
Europäische Geschichte: Reformation; Sozial- und Kulturgeschichte; Soziale Gruppen: alternative Lebensstile; 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.); 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.); Alternative Lebensentwürfe; Auswirkungen der Reformation; Lebensgemeinschaften; Normanspruch und Realität; Rechtfertigungsstrategien; HochschulschriftOldenburg (Oldenburg)OstfrieslandNordseeküsteDorfEheähnliche GemeinschaftSexualnormGeschichte 1600-18001600-1800NormSexualethikLändliche SiedlungLandgemeindeWeilerPartnerschaftKonkubinatEhemüdigkeitLebensgefährteLebensgefährtinRegistrierte PartnerschaftKüsteOstfriesenOst-Ems
Einhergehend mit der Reformation wurde die christliche Ehe zum höchsten und gottgewollten Lebensstand idealisiert und geradezu für alle Menschen verbindlich erklärt. Sexuelle Aktivitäten waren allein in der Ehe gestattet, jeder vor- und außereheliche Verkehr dagegen als 'Unzucht' und 'Hurerei' abgewertet und kriminalisiert, womit nichteheliche Lebensgemeinschaften zunehmend unter Druck gerieten. Anhand zahlreicher und zum Teil detailliert geschilderter Fallbeispiele aus den nordwestdeutschen Küstenmarschen Oldenburgs und Ostfrieslands werden auf der einen Seite die Gründe für das Eingehen solcher Paarbeziehungen sowie die Strategien, mit denen die Menschen die an sie gestellten normativen Anforderungen umgingen, aufgezeigt und dargelegt, inwieweit diese Paare in das ländliche Sozialgefüge der Dorfgemeinschaften eingebettet waren. Auf der anderen Seite werden die Rechtfertigungsstrategien der Betroffenen in ihrer Auseinandersetzung mit der Obrigkeit sowie die damit einhergehenden Aushandlungsprozesse aufgezeigt
Dissertation Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 2021
20th century history: c 1900 to c 2000; Gender Studies: Gruppen; Gender studies, gender groups; General & world history; Geschichte allgemein und Weltgeschichte; HISTORY / Modern / 20th Century; HISTORY / Social History; SOCIAL SCIENCE / Gender Studies; SOCIAL SCIENCE / Sociology / General; Social & cultural history; Sociology; Sozial- und Kulturgeschichte; Soziologie; 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.); 20th century; HochschulschriftDeutschlandHausgehilfinGeschichte 1918-DienstmädchenRaumpflegerinDeutscheDeutsches Sprachgebiet03.10.1990-DienstbotinReinigungsberuf
Hausgehilfinnen stellten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die größte weibliche Berufsgruppe dar. Charakteristisch ist das Leben im Haushalt der Arbeitgeber:innen: An kaum einem anderen Arbeitsplatz trafen zwei unterschiedliche Klassen so direkt aufeinander.Die Zahl der Hausgehilfinnen, so die weit verbreitete Meinung, sei seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts stetig gesunken, und spätestens mit dem Jahr 1945 gäbe es die Berufsgruppe nicht mehr. Bereits ein kurzer Blick in die Statistik zeigt, dass der Anteil der Haugehilfinnen vom Ende des 19. Jahrhunderts zwar absolut und prozentual langsam, aber kontinuierlich sank - allerdings von einem sehr hohen Niveau ausgehend. Mareike Witkowski zeigt, dass die Berufsgruppe im Verlauf des 20. Jahrhunderts einen Wandel durchlief: Aus der Hausgehilfin wurde mehr und mehr die stundenweise beschäftigte Reinigungskraft
Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft
Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft ; Band 246
This hand book is concerned with optical imaging – from simple pinhole cameras to complex imaging systems. It spans the range all the way from optical physics to technical optics. Based on ray- and wave-optical approaches complemented by principles of Fourier optics, the book discusses the process of imaging from the beginning until image capture where, in particular, the different topics are well integrated with each other. Different imaging systems and sensors are reviewed as well as lenses and aberrations, image intensification and processing. The second and enlarged edition has been updated by actual developments and complemented by the topic of smart phone camera photography. The latter plays an important role today in the field of optical imaging and represents a fully integrated optical system with potential for further new developments. For physicists, natural scientists, engineers, photographers and microscopists on one side and students of physics, natural sciences or engineering in general on the other side, the books provides an introduction into the complex field of optical imaging. For all of them with practical experience the book conveys a deeper insight into the intricacies and quality assessment of their daily used devices.