Alcoholism, psychotherapy, medical treatment. <keywords>
Kombinationsbehandlungen stellen eine Option dar, die Behandlung von Alkoholabhängigen zu organisieren. Sie ergänzen rein ambulante oder stationäre Angebote der medizinischen Rehabilitation und verknüpfen ambulante, stationäre, ganztägig ambulante und adaptive Phasen zu einem Gesamtbehandlungsangebot. Im Anschluss an das durch die AG Devianz der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg durchgeführte Modellprojekt 'Wissenschaftliche Begleitung der Modularen Kombinationsbehandlung im regionalen Therapieverbund der Lukas-Werk Suchthilfe und ihrer externen Kooperationspartner' befasst sich der vorliegende Band mit der Zuweisung in das Rehabilitationsverfahren. Mit dem Begriff Zuweisung wird die Vermittlung der Klienten in die Modulare Kominationsbehandlung bezeichnet. Die dafür seitens des Kosten- und Leistungsträgers formulierten Indikationskriterien wurden empirisch untersucht und die Ergebnisse im Hinblick auf Möglichkeiten und Grenzen, Zuweisungsverfahren in die Kombinationsbehandlung zu systematisieren, kritisch diskutiert. Als eine für Rehabilitationsverfahren und speziell Kombinationsbehandlungen entscheidende Dimension wurde damit das Thema Zuweisung erstmals differenzierter behandelt. <dt.>
Literaturangaben ; Projekt-Förderkennzeichen beim Bundesministerium für Bildung und Forschung: 01 AB 073801 ; DVD-Beil. enth. Film- und Tondokumente sowie Lehr- und Lernmaterialien
AlphabetisierungErwachsenerAufsatzsammlungSchreib- und Lesefähigkeit
Die Modulare Kombinationsbehandlung (MOKO) ist ein Rehabilitationsangebot für Alkohol- und Drogenabhängige, das im Zuständigkeitsbereich der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannoer vorgehalten wird und die flexible Kombination von stationären und ambulanten Behandlungsabschnitten in einem Behandlungszeitraum von 52 Wochen vorsieht. Grundlage der Realisierung der Kombinationsbehandlung ist die Kooperation und Zusammenarbeit von ambulanten und stationären Suchthilfeeinrichtungen im Rahmen der Verbundarbeit. Gezielte Kooperationsmaßnahmen und Sondermodule, wie die Übergabegespräche, die Intravision oder die Belastungserprobungsgruppe, begleiten die Behandlungsübergänge. <dt.>
Als Beitrag im vergleichsweise jungen Forschungsfeld der 'Gesundheitsökonomie und Suchthilfe' bieten die vorgestellten Ergebnisse der Studie zu ökonomischen Aspekten der Verbundarbeit in der Suchthilfe die Möglichkeit, die inhaltlichen Erfolge der Verbundarbeit jetzt auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu betrachten. <dt.>
Oldenburg: Bibliotheks- und Informationssystem der Univ.
Online-Ressource (204 S. = 1,2 MB) graph. Darst.
Substance dependence -- Prevention and controlDeutschlandSuchtkrankenhilfeKooperationProjektKooperatives VerhaltenModellversuchDeutscheDeutsches Sprachgebiet03.10.1990-
Mit dem vorliegenden Abschlussbericht zum EVS-II-Projekt wird der interessierten Fachöffentlichkeit die Möglichkeit geboten, die Grundlagen der Kooperation und die aktuellen Entwicklungen in der EVS nachzuvollziehen. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei die Weiterentwicklung des Kombi-Modells, die Übertragbarkeit der Ergebnisse der Modellphase EVS-I auf die flächendeckende Versorgung in der Region Oldenburg-Bremen sowie die Zusammenstellung der bundesweit geführten Diskussion um Standards für Verbundarbeit und Kombi-Therapien. <dt.>