Oldenburg: Bibliotheks- u. Informationssystem der Univ. Oldenburg
383 S. 21 cm.
Auch als elektronisches Dokument vorh ; Festschrift Carl von Ossietzky
Political culture Germany History 20th century Congresses; Germany Politics and government 1918-1933 Congresses; Ossietzky, Carl von 1889-1938 Congresses; Aufsatzsammlung; Konferenzschrift -- 1989 -- Oldenburg, Oldenburg; FestschriftOssietzky, Carl <<von>>Politische KulturGeschichte 1918-1933Ossietzky, Carl vonWeimarer RepublikPolitisches SystemDeutschland1918-1933PublizistSchriftstellerFreimaurerHerausgeberNobelpreisträgerRedakteurFriedens-NobelpreisHamburgBerlin<<Die>> WeltbühneDeutsche FriedensgesellschaftOssietzky, Maud <<von>>Ossietzky-Palm, Rosalinde <<von>>Ossietzky, Rosalinde <<von>>Lichfield-Woods, Maud1889-193803.10.1889-04.05.1938
Anläßlich des 100. Geburtstages von Carl von Ossietzky veranstaltete die Universität Oldenburg ein Symposion, bei dem Historiker, Politik- und Literaturwissenschaftler Forschungsergebnisse zum Leben und Werk Ossietzkys sowie zu seinem politisch-kulturellen Umfeld austauschten. Ein Schwerpunkt des Symposions war die Nobelpreiskampagne für Ossietzky, zu der in diesem Band auch Beiträge der Zeitzeugen Willy Brandt und Finn Lie, der letzte Besucher Ossietzkys vor seinem Tod, aufgenommen sind. <dt.>
Mit den empirischen Daten einer möglichen Apokalypse des Weltganzen korrespondieren in der traditionellen Philosophie Zweifel an der Idee der Aufklärung - damit am Fortschrittskonzept der Moderne. Die begriffsgeschichtliche Entwicklung von Fortschritt belegt, Fortschritt seit der Aufklärung bedeutet: Fortschritt ist Geschichte und Geschichte ist Fortschritt. Diesem Verständnis widersetzen sich die kulturkritischen Postitionen von ROUSSEAU, NOVALIS, F. SCHLEGEL, NIETZSCHE, SPENGLER, ADORNO und HORKHEIMER. Eine Analyse dieser kulturkritischen Positionen (insbesondere ihres Verständnisses von Fortschritt, der Natur, dem Menschen, der Entwicklungsgeschichte der Menschheit, sowie des Subjekts von Geschichte) zeigt als Gemeinsamkeit aller Positionen die Nähe zur lebensphilosophischen Mit den empirischen Daten einer möglichen Apokalypse des Weltganzen korrespondieren in der traditionellen Philosophie Zweifel an der Idee der Aufklärung - damit am Fortschrittskonzept der Moderne. Die begriffsgeschichtliche Entwicklung von Fortschritt belegt, Fortschritt seit der Aufklärung bedeutet: Fortschritt ist Geschichte und Geschichte ist Fortschritt. Diesem Verständnis widersetzen sich die kulturkritischen Postitionen von ROUSSEAU, NOVALIS, F. SCHLEGEL, NIETZSCHE, SPENGLER, ADORNO und HORKHEIMER. Eine Analyse dieser kulturkritischen Positionen (insbesondere ihres Verständnisses von Fortschritt, der Natur, dem Menschen, der Entwicklungsgeschichte der Menschheit, sowie des Subjekts von Geschichte) zeigt als Gemeinsamkeit aller Positionen die Nähe zur lebensphilosophischen Argumentation: In letzter Instanz protestiert das Leben gegen den Geist und die Natur, Ausdruck des Natürlichen und Lebendigen, wird zum Inbegriff der Wahrheit - letztlich zum Korrektiv für das Verständnis von Fortschritt. Diese Idealisierung der Natur ist falsch. Sie verstellt den Blick für das Chaotische, Unberechenbare und Zerstörende der Natur und schreibt die E <dt.>
Oldenburg: Bibliotheks- u. Informationssystem d. Univ.
172 S.
Die Schrift enthält Beiträge zur Teilung Deutschlands (R. Steininger), zur Gewerkschaftsentwicklung nach 1945 (A. von Plato), zur Stellung der Frauen im Arbeitsleben und in der Familie jener Zeit (R. Nave-Herz), zur Wiedererstehung kommunaler Führungseliten (E. Holtmann), zum Wiederbeginn der Universitäten (G. Kraiker und M. Heinemann) und zur Situation des deutschen Nachkriegsfilms (J. Thiele). <dt.>