Können Theorien eines Pädagogen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch Bestand oder gar Aktualität zu Beginn des neuen Jahrtausends haben, in einer Zeit also, die von ganz anderen Bedingungen und Perspektiven geprägt ist als die Zeit, in der diese Theorien entwickelt und begründet wurden? Diese Fragen bildeten den Hintergrund eines Symposions, das im September 2001 an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg stattfand. Im Jahr 2001 jährte sich der Geburtstag Johann Friedrich Herbarts zum 225. Mal. Nicht nur, aber auch aus diesem Grund veranstaltete die Arbeitsstelle Regionale Schulgeschichte des Fachbereichs Pädagogik (Heute: Fakultät I, Erziehungs- und Bildungswissenschaften) der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg gemeinsam mit der Stiftung Schulgeschichte des Bezirksverbandes Weser-Ems der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft dieses Symposion 'Zum aktuellen Erbe Herbarts'. Antworten aus den Überlegungen von Klassikern sind nur zu erwarten, wenn entsprechende Fragen gestellt werden. Welche Fragen haben wir an Herbart heute? Zu welchen Problemen ist es überhaupt nötig, die aktuelle Diskussion zurückzustellen, um sich mit einem Klassiker zu befassen? Die aus dem Symposion vorgestellten und hier abgedruckten Beiträge befassen sich mit Begriffen, Fragen nach Werten und nach Ästhetik und Aspekten des Lernens und der Didaktik im Kontext der Pädagogik Herbarts. <dt.>
Mit den 'Beiträge(n) zur Schulgeschichte Ostfrieslands' erscheint innerhalb der Schriftenreihe 'Regionale Schulgeschichte' eine Folge von Sammlungen, in der verschiedenartige Abhandlungen und Quellen zur ostfriesischen Schulgeschichte vorgestellt werden. Sie beziehen sich auf unterschiedliche Zeiten und innerhalb der Region Ostfriesland auf verschiedene Orte, Gemeinden und Gebiete. Sie geben über die Schule, den Unterricht, über Kinder und Jugendliche, Lehrerinnen und Lehrer sowie andere mit der Schule befasste Personen und Institutionen aus verschiedenen Blickwinkeln Auskunft und tragen deshalb zum differenzierten Aufschlüsseln von historisch gewordener Schulpolitik und Schulentwicklung bei. Damit wird Schulgeschichte ein Beitrag zur Sozial- und Kulturgeschichte, die sich besonders auch durch die Einbeziehung autobiographischer und alltagsorientierter Bezüge konkretisiert. <dt.>
Oldenburg: Bibliotheks- und Informationssystem der Univ.
352 S Ill., Notenbeisp.
Die in diesem Werk zusammengestellten wissenschaftlichen Beiträge und Annotationen gewähren einen Einblick in den kulturellen Zusammenhang jüdischen Brauchtums, jüdischer Geschichte und Gedankenwelt, so wie sie im jüdischen Kinder- und Jugendbuch erscheinen. Im Zentrum stehen dabei verschiedene Formen der Vermittlung von Kenntnissen über das Judentum. Das bedeutet, daß mit Hilfe der Darstellung der israelitischen Religion die Geschichte des jüdischen Volkes mit all seinen Gedankengebäuden kindgerecht rekonstruiert wird, um es für eine Erneuerung und Wiederbelebung zur Verfügung zu haben. <dt.>
Jüdisches Kinderleben im Spiegel jüdischer Kinderbücher