Durch den Sieg der Alliierten am Ende des von Deutschland entfesselten Zweiten Weltkrieges wurde das Land von der nationalsozialistischen Diktatur befreit. Eines der wichtigsten Ziele der Allierten war daher die Demokratisierung Deutschlands. Der Begriff Demokratisierung bezeichnet einerseits das Ziel, nämlich den Aufbau demokratischer Strukturen, und andererseits den Veränderungsprozess in gesellschaftlichen Institutionen. Im Bereich der Schule ist dieser Prozess von besonderer Bedeutung gewesen. In den ersten Nachkriegsjahren musste das Schulwesen auf eine neue Basis gestellt werden. Die Ausgangssituation dazu wurde von zwei Sachverhalten bestimmt, einmal von dem, was während der nationalsozialistischen Zeit durch Organisationsstrukturen festgelegt worden war und was als nationalsozialistische Ideologie seinen Niederschlag im Bewusstsein und in der ehtisch-moralischen Grundhaltung der Bevölkerung fand und zum anderen von den Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs, die sich in erheblichem Umfang als Zerstörungen zeigten. Der Verfasser stellt detailliert dar, welche Probleme vorhanden waren und wie sie gelöst wurden. <dt.>
Wie sind Eingliederungsprozesse von Menschen mit Lernbeeinträchtigungen in das Erwerbsleben aus wissenschaftlicher sonderpädagogischer Erkenntnis heraus zu gestalten? Was muss geändert werden, um für Menschen mit Lernbeeinträchtigungen die Teilnahme am Arbeitsleben und am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen bzw. zu verbessern? Antworten zu diesen auch in Politik und Wirtschaft hoch aktuellen Fragen sind für die Verbesserung der problematischen Situation von Menschen mit Lernbeeinträchtigungen von groer Bedeutung. Ausgehend von den Fragen der notwendigen Weiterentwicklung der Eingliederungsprozesse wird der Blick nach Dänemark gewandt: Der internationale Vergleich als Methode der Erkenntnisgewinnung. <dt.>
Education -- Addresses and lectures; Teaching -- Addresses and lectures; Herbart, Johann Friedrich; Schulpädagogik; AufsatzsammlungHerbart, Johann FriedrichSchulpädagogikPädagogikPhilosophPsychologeHochschullehrerPädagogePhilologeProf.Oldenburg (Oldenburg)GöttingenGeorg-August-Universität Göttingen04.04.1776-14.08.184104.05.1776-14.08.18411776-1841
Die hier vorgelegten Beiträge zu schulpädagogischen Grundsätzen Herbarts machen die differenzierten Zusammenhänge zwischen Lernen und Lernfunktionen, Didaktik und Methodik, Unterricht und Erziehung deutlich. Erziehung und Unterricht sieht Herbart als Einheit, als sich wechselseitig bedingende und beeinflussende Bereiche der Pädagogik. Verknüpft sind sie mit der Philosophie und der Psychologie, die für den erziehenden Unterricht Perspektiven und Anhaltspunkte bieten. Eine Auseinandersetzung mit der Pädagogik Johann Friedrich Herbarts eröffnet die Möglichkeit, grundsätzliche Fragen und drängende Probleme der Pädagogik losgelöst von ihren aktuellen Einbindungen und Verflechtungen, etwa mit bildungspolitischen Posititonen, als Grundsatzfragen der Pädagogik zu bedenken und nach in sich stimmigen Lösungsperspektiven zu suchen. <dt.>